Montag, 1. März 2010

Solarindustrie: Die Japaner schlagen zurück

Heute haben zwei japanische Unternehmen, die Ölgesellschaft Showa Shell und die Mitsubishi Electric, weitere Solarinitiativen vorgestellt. 
Da ist zum einen Shells Beteiligungsgesellschaft Showa Shell, die 2011 das größte Dünnschichtsolarzellenwerk der Welt einweihen will. (Den Artikel dazu gibt es exklusiv vorab auf der FTD hier...) Das Unternehmen strebt einen Weltmarktanteil von 10 Prozent an. Ausserdem nimmt das Unternehmen in Anspruch, mit einer Effizienz von 16,03 Prozent einen Effizienzweltrekord für nichtsiliziumbasierte Dünnschichtsolarzellenmodule aufgestellt zu haben. (Normalerweise werden die Laborrekorde nur mit sehr kleinen Solarzellenstückchen aufgestellt, nicht mit einem Modul). Showa Shell, dessen Solarzellensparte künftig unter Solar Frontier firmieren wird, stellt Solarzellen her, die Kupfer, Indium und Selen verwenden. Diese Zellen sind wegen der einfachen Fertigung billiger als die herkömmlicher Solarzellen. 
Darüberhinaus hat Mitsubishi Electric heute angekündigt, bis 2012 die Jahresproduktionskapazität für Solarzellen auf rund 600 MW zu verdreifachen. 
Auch Panasonic (durch den Kauf von Sanyo) und Sharp rüsten übrigens auf.

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