Posts mit dem Label eAuto werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label eAuto werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Tokyo Motor Show 2011: Doki-doki, waku-waku

In meinem donnerstäglichem Blog auf Technology Review dreht sich heute alles um Autos. Es geht um die Tokyo Motor Show, die dieses Jahr zum ersten Mal in Tokyo Big Sight stattfindet.
Der heimliche Star der Messe war für mich Toyota. 
Konzernchef Akio Toyoda hofft auf eine Wiedergeburt des Konzerns. Das neue, gänzlich untoyotanische Motto gab er am Montag aus: Autos müssten emotional sein. Wenn's nicht Spaß macht, ist's kein Auto.

Das erste Modell mit seiner DNA ist der GT 86, ein Sportwagen zum Golfpreis (vermutlich).
Der Lexus GS ist sein zweiter Wurf. Toyoda hat die Ingenieure zurück ans Reissbrett geschickt, weil ihm der erste Entwuft zu bieder fuhr.

 Interessant Mitsubishi Mini-eLasterchen, der sich auch als Stromquelle für die Band und andere Dinge nutzen lässt.
Der orange Kasten ist eine externe Batterie, ein Produkt des Erdbebens vom März diesen Jahres.

Auch sehr hübsch sind Suzukis Gedankenspiele. 
 Zweisitzer mit vier Rädern, ...
 Viersitzer mit vier Rädern,
Einsitzer mit zwei Rädern (Strombetrieben),
und hier noch mal größer mit Brennsstoffzelle.

Daimlers Truck-Tochter Mitsubishi Fuso stellte einen LKW mit Elektroantrieb vor.
 Nissan machte neben dem Pivo 3, den ich im Artikel erwähne, auf sportlich (Vordergrund) und häuslich (Hintergrund). Die Wabe auf Stelzen erfüllt japanische Bauvorschriften und kann jederzeit in Serie gehen.
Ansehnlich: Mazda.
Zweirädrig: Honda.

Freitag, 19. November 2010

Auto-Test: "Der leise Tod" / Toyotas elektrische Autos im Vergleich

Gestern hatte Toyota ein Test-Event in Tokio: Wir konnten drei elektrische Autos fahren, 
1. den elektrischen iQ, der 2012 in den USA, Europa, Japan und vielleicht auch in China auf die Straße kommen sollen
2. den Plug-in Prius, der dann auch in größerer Stückzahl produziert werden soll
3. und den Brennstoffzellenschlitten Toyotas. 


Die Teststrecken waren zu kurz für abschließende Urteile. Aber mein Fazit: Kleine EVs sind brutaler Fahrspaß. Sie erziehen zum Rasen. Sie verdienen daher die Auszeichnung: "der leise Tod".
Größere eAutos hingegen eher sind leise Gleiter, sehr entspannend, wenn auch ein wenig langweilig. Toyotas mit Tesla entwickelter electrischer SUV RAV 4 soll hingegen eher wie ein Sportwagen anfahren.
Brennstoffzellenautos sind hingegen wirklich noch in der Erprobung.


Wer es genauer wissen möchte, gehe bitte zu TechWatcher Asia
+++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ 
 Follow Martin Kölling on twitter.com/martin_koelling 
 Mehr über Technik auf TechWatcher-Asia.com

Montag, 1. November 2010

Technik: Nissans neuer Schritt zum iCar

Nissan hat heute zwei weitere Schritte für die Evolution des Autos zum Gadget vorgestellt:
1. Eine interaktive Info- und Kommunikationsschnittstelle für seine eAutos,
2. eine neue eAuto-Studie: einen Zwei-Sitzer, der Pendlern morgens und mittags zur Fahrt zum Bahnhof dient und dort tagsüber von anderen Personen als Unternehmensauto genutzt werden kann. 
Mehr dazu hier auf TechWatcher Asia ... .

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Technik: Nissan und Mitsubishi mit eAuto-Vorstoß, Toyotas Rückrufdebakel, Sony mit PS3-Problemen




eAuto: Nissan und Mitsubishi drücken bei eAutos aufs "Gas"

Nissan und der ehemalige Daimler-Partner Mitsubishi Motor drängen verstärkt in die Nische für eAutos. Nissan- und Renault-Chef Carlos Ghosn kündete in China an, seinem chinesischen Joint-Venture-Partner unbegrenzten Zugang zu Nissans eAuto-Technik zu gewähren. 


Und Mitsubishi nimmt nach dem Produktionstart von eAutos für Privatkunden, die auch an Peugeout und Citroen geliefert werden, nun Geschäftskunden aufs Korn. Ab Ende 2011 will das Unternehmen die Massenproduktion von elektrischen Minilastern starten, sagte heute Unternehmenschef Osamu Masuko. Als erstes Ziel peilt das Unternehmen eine Jahresproduktion von 10000 Autos an.
Die Vorstöße der beiden Pioniere unterstreichen wie ernst es die beiden Unternehmen eAutos nehmen. Es ist ein gewagtes Spiel. Besonders bei Mitsubishi hängt das Überleben des Unternehmens von einem Erfolg seiner eAutos ab. 



Toyotas Rückrufdebakel: Zulieferer schlampten bei Materialprüfungen
Nach Toyotas internen Untersuchungen haben einige Zulieferer nicht die von Toyota erwarteten Testzyklen für Produkte eingehalten. Statt vier mal pro Jahr wurde in einigen Fällen nur einmal getestet. Es habe Missverständnisse gegeben, verriet ein Toyota-Manager Medien. Probleme hätten vielleicht vermieden werden können. 



Sonys Videospiel Gran Tourismo 5 soll sich verzögern
Dies meldet wenigstens Bloomberg. Das Spiel gilt als Blockbuster mit dem Potenzial, die Verkäufe der PS3 zu beflügeln. Allerdings sagt Sony, dass das Gerät noch vor Weihnachten herauskommen soll.

Dienstag, 18. Mai 2010

Fotostory: Die drei von der Wasserstofftankstelle

Meine jüngste Exkursion nach Daiba führte mich an diesem technischen Highlight vorbei: der Wasserstoff- und Stromtankstelle in Ariake - errichtet mit deutscher Beteiligung.
Es handelt sich um eines von 15 Pilotprojekten, und es ist laut dem Japan Hydrogen and Fuel Cell Demonstration Project die einzige H2-Tankstelle Japans, die sowohl gasförmigen als auch flüssigen Wasserstoff mit Hochdruck in die Tanks pressen kann. 
Verantwortlich für die Zapfsäule zeichnen Shells japanische Tochter Showa Shell, die ein paar hundert Meter entfernt ihr Hauptquartier aufgeschlagen hat, und Japans führender Wasserstoffproduzent Iwatani (Marktanteil in Japan von rund 40 Prozent). Hinter der Fassade verbirgt sich allerdings Technik aus Deutschland und zwar die des Gasherstellers Linde. 
Auch an eine Schnellladestation für eAutos haben die Initiatoren gedacht.

Donnerstag, 29. April 2010

Tech Blog: Meilenstein oder Geldvernichtungsmaschine.


Heute im donnerstäglichen Blog auf Technology Review gehe ich etwas ausführlicher auf die erste kommerzielle Batteriewechselstation der Welt ein, die Better Place finanziert vom japanischen Staat am Montag in Tokio eingeweiht hat. Hier gibt es jetzt einige Bilder dazu.
Die Batteriewechselstation ist nahe dem U-Bahnhof Toranomon, gut sichtbar von der Straße, mit großen Fenstern, damit die Passanten auch ja Notiz nehmen von dem vermeintlichen Meilenstein der eAuto-Entwicklung. Links ist der Chef der Taxi-Firma Kawanabe, gefolgt von einem Beamten, dem Chef von Better Place Japan Fujii, Agassi, seinem Chairman Ofer und - wenn ich mich recht entsinne - dem dänischen Botschafter.
Hier drängt sich das erste eTaxi nach der Eröffnung der Batteriewechselstelle durch die Journalistenmassen. Das eTaxi wurde von Nissan gebaut.
Agassi ließ es sich natürlich nicht nehmen, den Batteriewechsel selbst zu erklären. Er hat wirklich Überzeugungskraft, sonst würde er kaum so viele Unternehmen, Regierungen und Banken als Partner gewonnen haben. Nichtsdestotrotz drängt sich die Frage auf, ob er Visionär oder Verblendeter ist.
Und wir verschwinden nun kurz im Untergrund, um einen Batteriewechsel aus nächster Nähe zu besichtigen. Tisch und Schiebetür sind hier deutlich zu erkennen. In der klimatisierten Halle dahinter lagern die Batterien im Hochregalen, wo sie unter optimalen Bedingungen geladen werden. Dadurch soll sich die Haltbarkeit der Batterie erhöhen. Besonders normales Schnellladen verschlechtert die Leistungsfähigkeit der heutigen Batterien noch.
Ein Transportschlitten schafft vollautomatisch die neue Batterie heran. Später wird sie je nach Wagentyp den passenden Akku auswählen, derzeit wird nur ein Modell hantiert.
Oben ist das Auto auf die Plattform gefahren, die Schiebetür gleitet zur Seite, ...
... und der Wechsel beginnt. Der Tisch hebt sich, ...
... das Auto lässt die alte Batterie los, ...
... der Tisch senkt sich und gibt den Blick auf das leere Batteriefach im Auto frei. Der Tisch mit der leeren Batterie rauscht zur Seite ...
... und gibt den Weg frei für den geladenen Akku, den der Tisch schnell zum Batteriefach hebt.
Das Auto greift sich nun die Batterie, zieht sie in Position und befestigt sie. Um die Batterie akkurat zu positionieren, können sich sowohl der Tisch etwas verdrehen als auch der Greifmechanismus im Auto die Batterie justieren. Damit soll der Batteriewechsel sogar dann noch funktionieren, wenn das Auto etwas schräg steht. 
Während sich die Schiebetür schließt, saust die leere Batterie in Richtung Hochregal.
Tür zu, Taxe fahrbereit. Und nach rund einminütigem Halt kann es mit vollem Akku weitergehen. Der Batteriewechsel kann auch weit schneller geschehen, dann rumpelt es allerdings mehr. So ist außer einem leichten Auf und Ab kaum etwas zu spüren.
Hier geht es jetzt zur Probefahrt. Man beachte die weißen Handschuh, Standardausstattung für viele Taxifahrer, aber nicht nur für sie. Die Schutzhandschuhindustrie in Japan muss riesig sei.
Und nun kommen wir noch zum iPhone, das im eAuto der Zukunft einen zentralen Platz einnehmen wird, ...
... und zwar als Kontrollinstrument. In Echtzeit zeigt es neben dem derzeitigen Standort ...
... auch den Zustand der Batterie sowie die aktuellen Fahrdaten der eTaxis an. Nissan will eine Handy-Fernbedienung/-kontrolle auch für sein erste eAuto Leaf einführen, das Ende des Jahres auf den Markt kommen soll.

Donnerstag, 22. April 2010

Tech-Blog: Industrie-Albtraum eAuto?

Heute im Technology Review-Blog gehe ich auf die neuen Rivalen der Autohersteller ein, die im eAuto-Zeitalter aufzufahren gedenken. Es tut sich an dieser Front einiges, sogar bei Sony (indirekt, will Akkus für eAutos verkaufen).
Mit dabei ist auch wieder der famose Professor Hiroshi Shimizu, Japans eAuto-Pionier, der mit seinem Start-up SIM-Drive mit einer offenen eAuto-Architektur für die nächste eAuto-Revolution sorgen will. Bilder zu seinen eAutos, darunter das wohl schnellste eAuto der Welt, gibt es hier. Das Schöne bei seinen Gefährten: Sie haben in der Regel eine Straßenzulassung 

Mittwoch, 31. März 2010

Noch ein teurer eAuto-Spaß: Mitsubishi macht Nissan nach

Nissans heutige Preisankündigung für sein Elektroauto Leaf hat offenbar den Pionier der Branche, Mitsubishi Motors, dazu veranlasst, seinem kleinen eMini "i-Miev" eine große Preissenkung angedeihen zu lassen. Um 18:45 Uhr japanischer Zeit, noch rechtzeitig für die Morgenausgaben der japanischen Zeitungen, kündigte der Autobauer an, dass er Listenpreis für den am 1. April beginnenden Verkaufstart des Stromers an Privatkunden um 619000 Yen auf 3,98 Mio. Yen (32000 Euro) senken werde. (Mitsubishi verkauft den i-Miev bereits seit Juli 2009 an Firmenkunden). Der Preis ist für einen Viersitzer natürlich recht heftig. Aber durch die staatlichen Subventionen soll der effektive Verkaufspreis auf 2,84 Millionen Yen rutschen.
* Das ist nur noch doppelt so teuer wie die Benzin-Version. Geschenkt sozusagen. Aber holt man ja alles durch die niedrigeren Energiekosten wieder rein, oder?



Dienstag, 30. März 2010

Teurer eAuto-Spaß: Nissan gibt Preis für den Leaf bekannt

Nissans erstes eAuto, der Leaf (Blatt), macht seinem Namen alle Ehre: Für den Spaß, emissionslos durch die Gegend zu surren, müssen Kunden ordentlich hinblättern. 3,7 Millionen Yen (30 000 Euro) soll der Kleinwagen im Endeffekt in Japan kosten. Dank der Fördermittel des Staates müssen die Kunden  beim Verkaufsstart im Dezember allerdings nur 3 Millionen Yen selbst bezahlen, teilte Nissan heute mit. Die teure Batterie wird der Kunde nicht kaufen, sondern für eine monatliche Gebühr mieten. 


* Nissans Vorstoß belegt eindrucksvoll, dass eAutos wegen der hohen Batteriekosten derzeit ohne Subventionen nicht wettbewerbsfähig sind. Aber diese Klage ist unsinnig, meint wenigstens Nissan/Renault-Chef Carlos Ghosn, da die Subventionen nun mal Realität seien und daher mitgerechnet werden müssten. Er will sein neues Wägelchen natürlich nur dort auf den Markt bringen, wo staatlicher Zustupf winkt. Es wird spannend, ob er recht behält oder seine Kritiker. In Japans Wirtschaftsbürokratie soll jedenfalls Sorge herrschen, dass Ghosn auf den Bauch fällt und dabei Nissan mit hinunter reißt. Zu Nissans Trost übersteigen die Order bereits die diesjährige Produktionskapazität beträchtlich.

Mittwoch, 24. März 2010

eAuto: Uni-Start-Up will Autobauern Konkurrenz machen

Nano-Optonics, ein kleines Uni-Start-up aus Kioto will im kommenden Jahr mit der Herstellung von eAutos beginnen. Dies wäre der erste Neueintritt eines fachfremden Unternehmens in die japanische Autoindustrie in der jüngeren Geschichte.
* Dieser Fall verdeutlicht die große Herausforderung, vor die Elektroautos die angestammten Autobauer stellen. Durch den Wegfall des technisch komplizierten Verbrennungsmotors, der bisher die größte Eintrittshürde für Neulinge darstellt, haben es neue Unternehmen leichter, in den Markt vorzustoßen. Experten erwarten daher eine
Vielzahl neuer Gesichter in dem Markt.
Die offizielle Pressekonferenz soll am 29.3. stattfinden. 

Dienstag, 23. März 2010

Die Newsliste: Dienstag, 23.3.2010

Sporadisch, * subjektiv und ohne Anspruch auf Vollständigkeit, die News vom Tage:

Toshiba - A wie Atomkraftwerk, C wie Chipfabrik
In Ergänzung zur Meldung, dass Bill Gates' Start-up TerraPower mit Toshiba bei der Entwicklung eines kommerziellen Laufwellenreaktors zusammenarbeiten wollen (siehe hier...), hat der japanische Elektronikkonzern heute angekündigt, 350 Mrd. Yen (fast drei Mrd. Euro) in den Bau eines neuen Nand-Speicherchipwerks zu investieren.
* Ich bewundere Japans überlebende Mischkonzerne immer wieder. Wie können sie in der heutigen Zeit ohne Kerngeschäft noch überleben? Aber halt, habe ich ja ganz vergessen, alles dreht sich bei Toshiba irgendwie um Strom, nicht wahr? Erzeugen und verbrauchen, das ist die Klammer. Hach, da bin ich jetzt aber beruhigt.


Mitsubishi Motors hebt Ausstoss von eAutos an
Nach einem Bericht der Zeitung Yomiuri plant Mitsubishi Motors für 2011 eine Verdreifachung seiner eAuto-Produktion auf 30000 Stück. Ein Großteil der Produktion dürfte an den französischen Hersteller PSA Peugeot Citroen gehen, mit denen Mitsubishi Motors jüngst einen Liefervertrag über 100000 eAutos abgeschlossen hat.
* Die Wette läuft. Wenn die eAutos sich als evolutionäre Sackgasse entpuppen, war es das wohl auch für Mitsubishi Motors. 

Montag, 15. März 2010

eAuto: Japaner wollen Standard für Schnellladesystem setzen

Heute haben eAutos gut Lächeln. Toyota, Nissan, Mitsubishi Motors, Fuji Heavy (Subaru) und Tokios Stromversorger Tepco haben offiziell die Vereinigung Chademo gegründet, mit der sie weltweit ihr System zur Schnellladung von eAuto-Batterien zum Standard machen wollen. 
Das Wort Chademo soll eine Abkürzung für "Charge de move" sein und ein japanisches Wortspiel begründen (o cha demo ikaga desuka?), was laut den Initiatoren übersetzt so viel wie "Lass uns einen Tee trinken, während die Batterie lädt" heißt. 
Das lächelnde Logo wiederum symbolisiert die Ladeeinrichtung (die beiden gekippten T's) und "Move" oder auf deutsch Bewegung (der geschwungene Strich) symbolisieren.
* Die Festlegung eines Standards hat durchaus eine Auswirkung auf den Wettbewerb. Denn die Unternehmen legen damit nicht nur die Form des Steckers fest, sondern auch die Lademethode. Die Initiatoren gehen davon aus, das sich weitere Hersteller und Unternehmen der Vereinigung anschließen werden. 
Die Zeit drängt. Denn die ersten eAutos sollen bereits dieses Jahr auf den Markt kommen. Und die japanischen Hersteller haben Angst, dass die China dank des ambitionierten Plans der dortigen Regierung zur Massenelektrifizierung des Autoverkehrs der Welt einen De-Facto-Standard aufdrücken und die Investitionen japanischer Hersteller in die Batterieproduktion entwerten. 

Montag, 8. März 2010

Technik: Mitsubishis eAuto kommt nach Europa

Einen Kapitalbund haben Mitsubishi Motors und der französische Autobauer PSA gerade abgesagt, aber ihre Elektroauto-Allianz die Partner mit Vollgas voran. Bereits im Oktober will Mitsubishi mit der Produktion von E-Autos für PSA beginnen, die Ende 2010 in Europa unter den Marken Peugeot und Citroen auf den Markt kommen sollen. Der Vertrag umfasst die Lieferung von 100000 Elektroautos in einem nicht näher genannten Zeitraum.
* Damit haben sich inzwischen alle französischen Hersteller durch japanische Technik einen Frühstart in Sachen eAuto gesichert. Renault profitiert von seiner Allianz mit Nissan. Ich bin mal gespannt, wie die Autochen einschlagen werden. Fahrspaß gewähren sie jedenfalls reichlich, nur eben nicht über lange Strecken. 
Einige persönliche Fahrtests gibt es hier:
1. Mit Hondas Brennstoffzellenauto FCX Clarity bin ich 2008 durch Tokio gesaust - Titel: Die Fahrt im Millionen-Dollar-Auto.
2. Nissans Vorgänger des Leaf fuhr ich 2009 auf einer Teststrecke spazieren. Thema: Vorsicht vor dem eAuto!.
3. Mitsubishi I-Miev trat ich ein paar Wochen später hart und veröffentliche meine Eindrücke unter Vorsicht vor dem eAuto! Teil 2 und hier auf diesem Blog (eAuto-Betankung in Aktion).

Montag, 28. Dezember 2009

Tech-Blog: In China stirb das klassische Fahrrad aus


Auf Technology Review wurde heute mein letzter Tech-Blog des Jahres über den eFahrradboom in China geschaltet: "In China stirb das klassische Fahrrad aus".
Er basiert auf den Erlebnissen auf meiner kürzlichen China-Reise. 
Vielleicht ist der eBike-Boom ein Vorbote für Chinas Vorstoß beim eAuto. 
Die Regierung hofft, dass die heimischen Hersteller durch eine gezielte Förderung der "neuen" Antriebstechnik leichter ihren Rückstand auf die Autobauer aus den Industrienationen aufholen können.

Montag, 14. Dezember 2009

Techno: Toyota produziert Plug-In-Prius ab 2011 en Masse

Toyota: Plug-In-Prius erreicht Massenmarkt in 2011
Toyota hat heute angekündigt, in den kommenden zwei Jahren mit der Massenproduktion seines Plug-In-Prius zu beginnen, dessen Batterie auch an der Steckdose aufgeladen werden kann. Rhetorisch bemühte sich Toyota Vize Uchiyamada heute bei der Vorstellung des PHV, das Gefährt als das wahre eAuto zu präsentieren: Der Plug-In-Hybrid sei ein Elektroauto ohne Angst, mit leerer Batterie liegen zu bleiben. Damit will er verbal Nissans Anspruch begegnen, mit dem "Leaf" das erste Massen-eAuto auf den Markt zu bringen. 
* Eine kurze Testfahrt zeigt: Toyota hat sich große Mühe gegeben, den PHV als reines eAuto erscheinen zu lassen. Das Auto fährt solange elektrisch, wie der Bordcomputer es für richtig hält. Man muss das Gaspedal schon sehr rabiat aufs Bodenblech treten, um den Benziner zur Mitarbeit zu bewegen. Als Nebeneffekt wird der Prius damit zum Auto für defensive Fahrer, denn der eMotor ist mit 40 kW Leistung etwas schwachbrüstig, um bei einem Leergewicht von 1,4 Tonnen schnellen Vortrieb auf die Straße zu bringen.
Zudem: Die Reichweite im reinen Batteriebetrieb ist mager, offiziel 23 Kilometer. Nach meiner Erfahrung mit eAutos ist das allerdings nur zu erreichen, wenn man das Gaspedal streichelt.

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Tokyo Motorshow 2009: Mobilitätsideen aus Japan

Das Thema der diesjährigen Tokyo Motorshow waren Elektroautos. "Das Rennen hat begonnen", sagte Carlos Ghosn, Chef von Nissan und Renault. Keiner setzt wie er auf eAutos. Ab 2012 wollen Nissan und Renault mehrere hunderttausend eAutos jährlich herstellen können.
Toyota verspricht auch für 2012 den Verkauf von in Massenproduktion hergestellten eAutos. Aber als ich ihn fragte, was Massenproduktion für ihn bedeute, antwortete: "Einige tausend Autos pro Jahr."
Ganz offensichtlich glauben Toyota und Honda nicht an eine rasante Verbreitung von eAutos. Sie sehen in ihnen eher ein Nischenprodukt für kleine Nahverkehrsflitzer. Eine Diskussion über die Zukunftsaussichten des eAutos ist auf meinem donnerstäglichen Blog auf Technology Review nachzulesen.
Die Show war diesmal verdammt klein, weil die ausländischen Hersteller ihre krisenbedingt knappen Marketing-Dollar auf größere Absatzmärkte wie China konzentrieren. Aber immerhin gab es einige gute Ideen zu sehen. Ich hatte nicht viel Zeit und werde daher nur einige darstellen:

Hondas Konzeptauto EV-N ist als süßer Kleinwagen konzipiert. Die Formensprache ist mit Bedacht betont konservativ, genau wie bei Nissans ersten kommerziellen eAuto Leaf. Nissans Nordamerika-Chef Carlos Tavares erklärt warum: Man habe ein Design-Hinweise auf Elektronik in das Auto hineindesignt. Aber da man auf den Massenmarkt (so in der Klasse zwischen Golf und Polo) abziele, wollte man es nicht zu außergewöhnlich machen, um nicht bei der Masse der Normalverbraucher optisch Ablehnung zu provozieren.
Nun zu Hondas Mobilitätsidee: Fußgänger tragen einen Sender mit sich, den sie drücken können, wenn sie die Straße überqueren. Das Auto sagt dem Fahrer dann bescheid. Der Fahrer hält, drückt einen Knopf am Lenkrad und das Auto signalisiert dann mit grün-blau blinkenden Außenspiegeln, Scheinwerfern und einem grünen Punkt, der über den Kühlergrill läuft, dass der Passant die Straße überqueren kann.

Toyotas Ausflug in die eAutos ist ebenfalls ein Kleinstmobil. Hier ist das Cockpit interessant. Es gibt kein Lenkrad mehr, sondern nur zwei Joysticks, denn der Wagen wird mit Drive-by-wire-Technik gelenkt. Die Außenspiegel sind druch Kameras und Displays ersetzt. Hübsch anzusehen sind die Instrumente.

Hier eine etwas aufregendere Designstudie, hinter der sich eine Reihe japanischer Forschungseinrichtungen und Elektronikkonzerne versteckt. Denn mit dem Elektroauto droht den traditionellen Autoherstellern Konkurrenz nicht nur aus China, dessen Regierung das Land zur eAuto-Großmacht ausbauen will, sondern auch von fachfremden Unternehmen. Es könnte so ähnlich laufen wie bei Digitalkameras, wo plötzlich Elektronikkonzerne wie Panasonic, Sony oder Samsung zu Kameragrößen aufgestiegen sind, während einige Kameramarken verschwanden.

Ganz nah dran an der Realität ist die Cargo-Version von Mitsubishis i Miev. Sie könnte die stänkernden Minitrucks ersetzen, die in Japan täglich zu tausenden ausschwärmen, um den Myriaden an Restaurants und Tante-Emma-Läden Waren auszuliefern.





Yamaha stellte Elektromotorräder aus. Dies Exemplar fand ich formschön.



Genau wie dieses Elektrofahrrad.
Nun komme ich zu der Idee, die mich am meisten begeistert hat: das motorlose Auto.

Die Idee stammt vom Spielzeugautohersteller Tomika, der dieses Jahr auf der Messe einen großen Stand unterhält. Statt den Motor im Auto zu installieren, ist er in der Straße eingebaut. Der Antrieb besteht aus diesem Tor, das mit zwei Gummirollen Autos beschleunigt.

Der Wagen fährt in die rotierenden Rollen hinein...

... und wird mit Karacho aus dem Tor herauskatapultiert. Zwei Probleme sind ungelöst, gestand mir der Entwicklungsvorstand: 1. Nach einem Zwischenstopp müssen die Kunden ihr Auto bisher bis zu einem Beschleunigstor schieben, um losfahren zu können. 2. Viele Fahrer klagen wegen der wiederholten hohen Beschleunigung in den Toren über Schleudertraumen. Tomika befürchtet, dass diese Punkte die Akzeptanz der Technik im realen Einsatz erschweren könnte. Daher werden die Prototypen bis auf weiteres nur in Kinderzimmern getestet. 

Mittwoch, 21. Oktober 2009

Die Newsliste: Mittwoch, 21.10.2009

Sporadisch, subjektiv * und ohne Anspruch auf Vollständigkeit - die News vom Tage und frisch von den Pressetagen der Tokyo Motorshow. Meinen donnerstäglichen Blog auf Technology Review werde ich auch diesem Thema widmen.


Von der Tokyo Motorshow
Nissan ist optimistisch fürs Amerikageschaeft
Trotz der Absatzkrise ist Nissan optimistisch für sein Nordamerika-Geschäft. "Wir sind nicht über die Auslastung unserer US-Fabriken besorgt", sagte Nissan und Renault-Chef Carlos Ghosn. Wegen der Dollarschwäche "werden sie nicht nur den US-Markt bedienen, sondern auch für Exporte." Nissan Amerika-Chef Tavares hofft sogar darauf, dass das US-Geschäft bereits im laufenden Jahr profitabel werden könnte.
Nissans Optimismus ist überraschend. Denn der US-Markt, aus dem die japanischen Hersteller bisher den Großteil ihrer Gewinne zogen und der sie nun tief in die roten Zahlen gedrückt hat, ist weiterhin in tiefer Krise. Nachdem Ende der Abwrackprämie ist der aufs Jahr hochgerechnete Absatz im September auf 9,2 Millionen Autos abgesagt. "Das war ein wenig enttäuschend", gestand Tavares. Doch die Industrie hofft darauf, dass sich bald wieder die 10 Millionen-Grenze durchbrochen wird.
Tavares warnte allerdings davor, auf eine schnelle Erholung des US-Markt zu hoffen. "Die Erholung wird langsam ausfallen". Bis das Niveau von 2007 wieder erreicht werde, würden mindestens drei bis fünf Jahre vergehen.

Messe-Rundgang
"Das Rennen hat begonnen" (Carlos Ghosn)
eAutos sind das dominierende Thema bei der arg geschrumpften Tokyo Motorshow. Die japanischen Hersteller nutzen die Abwesenheit der ausländischen Hersteller, um ihre Vorstöße in der Null-Emissionsmobilität vorzustellen.
Ein kleiner Rundgang mit Einsichten von Nissan, Mitsubishi, Honda und Toyota und Seitenblicken auf andere Hersteller.
Nissan kündigt vier Elektromodelle an, Honda setzt auf Hybride und will nur kleine elektrische Mobile für den Kurzstreckenverkehr anbieten. Mitsubishi will im Jahr 2020 20 Prozent seines Absatzes mit eAutos erzielen.
Ausserdem hat Nissan bereits mit dem Handelshaus ein Unternehmen angekündigt, dass für die Weiterbenutzung von Autoakkus als stationäre Energiespeicher dienen soll. Durch die Weiterverwertung soll der Wiederverkaufswert von gebrauchten Energiespeichern hoch gehalten und damit die Leasingkosten für die Batterien gesenkt werden. Nissan will eAutos ohne die extrem teure Batterie verkaufen und die Kunden die Batterie nur mieten lassen, um das Elektroauto zu wettbewerbsfähigen Preisen anbieten zu können.

Die Zukunft Tokyo Motorshow: War es das jetzt?
Einst war sie ein Muss für die Autoindustrie. Dieses Jahr zeigt sich kein westlicher Großserienhersteller auf der Tokyo Motorshow, wohl aber auf chinesischen Messen. Auf dem Parkett wird bereits gewispert, dass Tokyo damit unwiderruflich seine Rolle als Weltmesse an Shanghai oder Beijing verloren hat. Nur Carlos Ghosn bleibt optimistisch. Die Hersteller würden in zwei Jahren alle wieder dabei sein. Dass sie in der Krise nur dort auftreten, wo sie den größeren Markt haben, sei normal. Aber die Tokyo Motorshow bleibe als technischer Schaukasten der japanischen Autoindustrie wichtig.

POLITIK
Stopp der Postprivatisierung: Kamei beruft neuen Postchef
Japans Minister für das Finanzwesen und die Postreform, Shizuka Kamei, hat nach dem Stop der Postprivatisierung einen neuen Chef der japanischen Post berufen. Bereits Ende dieses Monats soll der ehemalige Vize-Finanzminister Jiro Saito den bisherigen Postchef Yoshifumi Nishikawa ablösen, der ein strikter Befürworter der Postprivatisierung ist.
Japans Regierung hatte am Dienstag die größte Privatisierung Japans und das Symbol der neoliberalen Reformen vom ehemaligen Ministerpräsidenten Junichiro Koizumi gestoppt. Statt einem Verkauf ist nun geplant, die Post zu einer landesweiten Grundversorgung von Brief- und Finanzdienstleistungen zu zwingen. Damit soll die wachsende Schere in den Lebensumständen zwischen den florierenden Metropolen und den kriselnden ländlichen Regionen geschlossen werden. Die bisherige Postprivatisierung hatte zu einer Verschlechterung der Versorgung in vielen dünn besiedelten geführt.

USA fordern Japan zur Einhaltung des Truppenabkommens auf
Zwischen der neuen Regierung und den USA droht ein schwerer Konflikt über die Reorganisation der amerikanischen Truppen.
US-Verteidigungsminister Gates hat heute in Tokyo erklärt, dass seine Regierung am Status Quo festhalten würde, wenn die neue Regierung die bisherigen Absprachen über die Truppenverlegung an einen neuen Standort auf der südjapanischen Insel Okinawa  nicht einhalten würde.
Dies wäre eine Ohrfeige für die neue japanische Regierung. Die Demokraten hatten nach ihrem Regierungsantritt eine Verlegung der
amerikanischen Truppen auf einen Stützpunkt außerhalb Okinawas zu einem ihrer Kernanliegen erklärt. Doch die USA lehnen eine
Neuverhandlung des in 14 zähen Verhandlungsjahren erreichten Truppenumzugsplans strikt ab.
"Die Futenma-Umsiedlung ist der Dreh- und Angelpunkt des Neuordnungsplan. Ohne den Futenma-Stützpunkt wird es keine Umsiedlung nach Guam geben und ohne Umsiedlung nach Guam, keine Konsolidierung der Streitkräfte und keine Rückgabe von Land in Okinawa", erklärte Gates nach einem Gespräch mit Japans Verteidigungsminister Toshimi Kitazawa. Allenfalls zu einem Bau des neuen Luftwaffenstützpunkt etwas weiter vor der Küste Okinawas wären die USA zu haben. 

Donnerstag, 24. September 2009

Techno-Blog: Vorsicht vor dem eAuto, Teil III (in Dur oder Moll)

Auf Technology Review wurde heute mein neuester Eintrag zum eAuto veröffentlicht: Vorsicht vor dem eAuto, Teil III (in Dur oder Moll).
Darin beschreibe ich, wie die japanischen eAuto-Hersteller doch allen ernstes daran gehen, dem lautlosen Sprinter die Flügel zu stutzen, um ihn durch künstlich erzeugten Lärm und Motordrossel vermeintlich sicherer zu machen. Wie fantasie- und mutlos! Dabei gibt schon die  deutsche Straßenverkehrsordnung genügend Denkanstöße, wie sich Probleme wie Lautlosigkeit beim langsamen Fahren oder das tolle Beschleunigungsverhalten lösen lassen. Man vertraue zum Beispiel auch mal auf den Faktor Mensch. Durch rücksichtsvolles Fahren und sanfte Behandlung des Gaspedals erledigen sich die meisten eingebildeten Probleme von selbst. Und wenn das nicht reicht: Wie wär's mit im Dreiklang harmonisch summendem Straßenverkehr? Doch lesen Sie selbst.

Donnerstag, 27. August 2009

Professor Shimizus Traum von der eAuto-Revolution


Hiroshi Shimizu, Professor der Keio University (zweiter von links), will dem eAuto mit Radnabenmotor zum Durchbruch verhelfen. Wie er das mit seiner am Montag gegründeten Firma SIM-Drive genau vollbringen will, steht in meinem donnerstäglichen Technoblog von Technology Review.
Auf der Pressekonferenz am Montag hatte er seine drei Aufsehen erregendsten eAutos. Mit seinen Modellen wollte Japans eAuto-Pionier die Autoindustrie für den sofortigen Einstieg in den eAuto-Bau begeistern. Doch die Industrie ließ den Erfinder und seine Industrie lange links liegen. Dabei sehen seine Gefährte hübsch aus. Und schnell sind sie auch. Denn seine Philosophie ist, dass eAutos normale Autos im Fahrverhalten schlagen müssen. Und das beste: Alle drei haben eine Straßenzulassung erhalten.
Dies ist der Zweisitzer "Luciole", Baujahr 1997.
Länge: 330 Zentimeter
Breite: 120 Zentimeter
Höhe: 134 Zentimeter
Gewicht: 910 Kilogramm
Reichweite: 130 Kilometer
Batterieleistung: 8,9 kWh/224V
Motorenleistung: 2 mal 36 kW
Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h
Das Innenleben ist auch schön samtig gestaltet. Durch die hintereinander angeordneten Sitze fühlt man sich allerdings ein bisschen wie im Kampfjet. Nicht sehr kommunikativ. Aber dafür sollte ja kein Motorengebrumm die Konversation stören.

Und nun zum Kaz (Keio Advanced Zero-Emission Vehicle), Baujahr 2001
Kaz war meine erste Begegnung mit Professor Shimizu und einem Elektroauto.
Länge: 670 Zentimeter
Breite: 195 Zentimeter
Höhe: 167,5 Zentimeter
Räder: 8
Sitzplätze: 8
Gewicht: 2980 Kilogramm
Reichweite: 300 Kilometer
Batterieleistung: 55 kWh/315V
Motorenleistung: 8 mal 55 kW
Höchstgeschwindigkeit: 313 km/h

Selbst habe ich die Stretchlimousine nicht durch den Tokioter Stadtverkehr gesteuert. Aber ich habe mich damals chauffieren lassen. Ich erinnere mich, wie beeindruckt ich von der Tour in den schweren Ledersesseln war. Aber ich habe mich gefragt, wo zum Teufel ich das Monstrum parken könnte, wenn ich es mir denn kaufen würde.
Designt wurde das Gefährt übrigens in Italien, falls sich jemand über die von Fiat bekannte Frontparty wundert.

Und nun Shimizus Renner "Eliica", Baujahr 2004.
Länge: 510 Zentimeter
Breite: 190 Zentimeter
Höhe: 136,5 Zentimeter
Räder: 8
Sitzplätze: 4
Gewicht: 2700 Kilogramm
Reichweite: 300 Kilometer (die Reichweitenangaben werden meiner Erfahrung mit dem Mitsubishi I Miev nur bei sanfter Behandlung des "Gaspedals" erreicht. Bei schneller fahrt muss man schnell wieder an die Steckdose)
Batterieleistung: 55kWh/328V
Motorenleistung: 8 mal 75kW
Höchstgeschwindigkeit: 370 km/h

Verdammt schnell. Aber es sieht nicht gerade wie ein marktreifes Produkt aus. Auch nicht von vorne.
Dennoch hoffe ich, dass Shimizus Radnabenmotoren so gut sind wie er behauptet. Denn damit würde der Autobau wirklich revolutioniert. Ich werde mal nachforschen.