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Freitag, 16. April 2010
In der FTD: Fujitsus großer Schritt
In der FTD ist heute mein Feature über die beispiellose Schlammschlacht bei Fujitsu erschienen, in der das Unternehmen seinem früheren Chef unterstellt, mit einem Investmentfonds zusammengearbeitet zu haben, der Kontakt zu "antisozialen Kräften" unterhält. Unter diesem Begriff wird in Japan gerne die Yakuza subsummiert.
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Donnerstag, 15. April 2010
Fujitsu - Investmenfonds Sandringham startet Verleumdungsklage
Der Investmentfonds Sandringham hat eine Verleumdungsklage gegen Fujitsu-Vorstände eingereicht. Der Fonds sieht sich im Machtkampf zwischen Fujitsu und dem aus dem Amt gedrängten ehemaligen Konzernchef Nozoe vom Elektronikkonzern zu unrecht in die Nähe der japanischen Yakuza gerückt.
Fujitsu hatte Nozoe im September 2009 unter dem Vorwurf aus dem Amt gedrängt, dass er Kontakt zu einer namentlich nicht genannten Firma mit Verbindungen zu "antigesellschaftlichen Kräften" unterhalte. Dies ist ein Euphemismus für Yakuza. Nozoe hatte darauf zuerst "aus gesundheitlichen Gründen" sein Amt quittiert, aber im März den Rücktritt vom Rücktritt erklärt, um seinen Namen reinzuwaschen.
Donnerstag, 8. April 2010
Tech Blog: Ubiquitous 3D - Die 3D-Handys kommen
Auf Technology Review erscheint heute mein Blog über Sharps 3D-Display für brillenlose 3D-Bilder auf mobilen Geräten wie Nintendos kommender Neuauflage der Spielekkonsole DS. Das Display wurde am 2. April in Tokio präsentiert.
Meines Erachtens ist es ein Meilenstein: Virtuelle 3D-Bilder werden den Alltag erobern.
Der Grund für meine Überzeugung: Sharp hat die Auflösung, die Helligkeit und den Kontrast des LCD-Bildschirms so weit erhöht, dass 3D-Bilder genießbar werden. Um ein Bild räumlich darzustellen, nutzt Sharp den alten Trick der Parallaxe, bei dem im Display getrennt durch eine Barriere je ein Bild für das rechte und eines für das linke Auge dargestellt wird, so dass bei einer Betrachtung aus dem richtigen Abstand und Winkel das Hirn ein plastisches Bild errechnet. Dummerweise halbiert sich die Auflösung des Displays, sobald der 3D-Effekt eingeschaltet wird. Mit der Verdopplung der Auflösung ist auch das 3D-Bild gut genug.
Hier der Vergleich - Vergangenheit gegen Zukunft
LCD-Größe: 2,4 Zoll vs. 3,4 Zoll
Auflösung: QVGA 240x320 Pixel) vs. FWVGA (480x854 Pixel)
Helligkeit: 250 cd/qm vs. 500 cd/qm
Kontrast: 100:1 vs. 1000:1
Um den richtigen Blickwinkel zu finden und zu halten benötigt man zwar immer noch Feingefühl und eine ruhige Hand. Aber besonders beim gezeigten Trickfilm war das Ergebnis gut. Detailreiche Fotos hingegen sind eine Herausforderung.
Ob man 3D braucht oder nicht, ist irrelevant. Die Hersteller werden die Displays alsbald verbauen. Der Verbraucher hat in ein paar Jahren dann nur noch die Wahl, den 3D-Modus einzuschalten oder nicht zu nutzen.
Interessant die Idee, eine Kamera mitzuliefern. Verbunden mit einem Handy können wir Normalos dann mehr oder weniger schicke 3D-Bilder live ins Internet übertragen.
Meines Erachtens ist es ein Meilenstein: Virtuelle 3D-Bilder werden den Alltag erobern.
Der Grund für meine Überzeugung: Sharp hat die Auflösung, die Helligkeit und den Kontrast des LCD-Bildschirms so weit erhöht, dass 3D-Bilder genießbar werden. Um ein Bild räumlich darzustellen, nutzt Sharp den alten Trick der Parallaxe, bei dem im Display getrennt durch eine Barriere je ein Bild für das rechte und eines für das linke Auge dargestellt wird, so dass bei einer Betrachtung aus dem richtigen Abstand und Winkel das Hirn ein plastisches Bild errechnet. Dummerweise halbiert sich die Auflösung des Displays, sobald der 3D-Effekt eingeschaltet wird. Mit der Verdopplung der Auflösung ist auch das 3D-Bild gut genug.
Hier der Vergleich - Vergangenheit gegen Zukunft
LCD-Größe: 2,4 Zoll vs. 3,4 Zoll
Auflösung: QVGA 240x320 Pixel) vs. FWVGA (480x854 Pixel)
Helligkeit: 250 cd/qm vs. 500 cd/qm
Kontrast: 100:1 vs. 1000:1
Um den richtigen Blickwinkel zu finden und zu halten benötigt man zwar immer noch Feingefühl und eine ruhige Hand. Aber besonders beim gezeigten Trickfilm war das Ergebnis gut. Detailreiche Fotos hingegen sind eine Herausforderung.
Ob man 3D braucht oder nicht, ist irrelevant. Die Hersteller werden die Displays alsbald verbauen. Der Verbraucher hat in ein paar Jahren dann nur noch die Wahl, den 3D-Modus einzuschalten oder nicht zu nutzen.
Interessant die Idee, eine Kamera mitzuliefern. Verbunden mit einem Handy können wir Normalos dann mehr oder weniger schicke 3D-Bilder live ins Internet übertragen.
Hier der Link zur Idee des modularen Handy. Ein 3D-Kameramodul dürfte folgen.
The Handy Revolution - Das erste modulare Handy der Welt von Fujitsu.
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Sonntag, 28. März 2010
The Handy Revolution - das erste modulare Handy der Welt
In Japan hat am Freitag eine kleine Handy-Revolution begonnen. Der Elektronikkonzern Fujitsu hat das erste modulare UMTS-Handy der Welt auf den Markt gebracht. Bei dem von Japans größtem Handynetzbetreiber NTT Docomo verkauften F-04B können Nutzer 3,4-Zoll-Touchscreen-Display mitsamt seiner 12-Megapixelkamera von einem Tastaturteil trennen, das sowohl eine Tastatur mit Schreibmaschinenbelegung wie mit normalen Nummerntasten bietet.
Das erste lang erwartete modulare Handy stößt die Tür in eine ganz neue Welt des Handygebrauchs auf wie ein kurzer Test der Geräts am Donnerstag zeigte. Da die zwei Sets schnurlos durch Bluetooth verbunden sind, können Kunden gleichzeitig telefonieren und auf dem Display Adressen nachschlagen, Fernsehen oder im Internet browsen.
Natürlich läßt sich auch nur mit dem Touchscreen telefonieren, der damit zum superflachen und nur 87 Gramm schweren Phone mutiert. Das ebenfalls telefontaugliche Tastaturmodul wiegt 82 Gramm. Zusammengesteckt funktioniert das F-04B wie ein Slidephone.
Fujitsus Vorstoss wird von Experten mit Spannung beobachtet. Denn mit diesem neuen Handykonzept wird ein neues Geschäftsmodell eingeführt.
Anders als Apple, das durch den Verkauf von Software Extragroschen einstreicht, winken den Herstellern von modularen Systemen durch das Angebot von zusätzlicher Hardware neue Verdienstmöglichkeiten.
Fujitsu bietet als erstes Peripheriegerät einen Miniprojektor an, der bis zu 50 Zoll große Bilder und Filme an die Wand werfen kann. Weitere Hardware soll folgen, als Ideen kursieren Drucker und Scanner oder weitere spezialisierte Displays. Zudem hat Fujitsu hat bereits eine Reihe von Ideen für neue Modulhandys in der Schublade, die das Unternehmen allerdings noch nicht verraten will. „Dies ist erst der Anfang“, sagt ein Manager.
Ein Massenhit dürfte das Gerät allerdings nicht werden. Dazu ist es schlicht zu teuer. Rund 500 Euro soll der Listenpreis laut Insidern betragen. Dafür ist das Gerät allerdings auch mit neuester Technik und Software vollgestopft: GPS, Schrittmesser, elektronische Geldbörse - und interessanterweise Bewegungssensoren in beiden Modulen.
Dies ermöglicht ganz neue Videospiele: So können die Nutzer zum Beispiel das Tastaturteil für den Golfschwung oder das Bowlen verwenden, während das Display auf dem Tisch die Aktion zeigt.
Auch die Software bietet Neuerungen. Die Kamera (höchste Lichtempfindlichkeit laut Hersteller 25600 ISO) beispielsweise kann über den Touchscreen oder auch fernbedient vom Tastaturset ausgelöst werden. Gezoomt wird durch einfaches Fingergleiten über den Bildschirm.
Zur Bedienung: Hin- und wieder wünscht man sich ein paar Klicke weniger, um zum Ziel zu gelangen, und einen schnelleren Wechsel zwischen Funktionen. Gewöhnungsbedürftig ist zudem die Dicke im zusammengesteckten Zustand (zwei Zentimeter) und die Dünne und Toplastigkeit des Tastaturteils in der Slidefunktion, da die Nummertastur die unterste Schicht des Systems darstellt. Insgesamt wirkt es aber für einen Erstling gut durchdacht.
Donnerstag, 25. März 2010
Handy-Revolution: Fujitsu stellt das erste modulare Handy der Welt vor
Am Donnerstag habe ich ausprobiert, was heute in Japan in den Geschäften landet: das erste modulare Handy der Welt: das von Fujitsu für den Netzbetreiber NTT Docomo hergestellte Docomo Prime Series F-04B. Auch auf die Gefahr hin, dass ich als Schönredner bezeichnet werde: Endlich sehe ich mal wieder ein Gerät, dass ich als Meilenstein sehe - technisch und für die Geschäftsmodelle. Und zur Abwechslung lässt es sich auch bedienen.
Hier schon mal eine kurze Nachricht dazu. Wenn ich Zeit finde, lade ich auch noch Fotos hoch.
Das modulare Handy: Docomo Prime Series F-04B von Fujitsu
Endlich wird getrennt, was getrennt gehört. Der japanische Elektronikkonzern bringt morgen in Japan das erste modulare, mit neuester Hightech vollgestopfte Handy der Welt heraus, bei dem man das Touchscreen-Display mitsamt seiner 12-Megapixelkamera von der doppelten Tastatur (Qwery-Keyboard und reine Nummerntasten) trennen kann. Damit können Kunden nicht nur gleichzeitig telefonieren und Adressen nachschlagen, Fernsehen oder im Internet browsen. Aufgesteckt auf einen optionalen Miniprojektor wird das Handy sogar zum Filmvorführgerät, das bis zu 50 Zoll große stillstehende und bewegte Bilder an die Wand werfen kann.
Fujitsu und der Netzbetreiber NTT Docomo erhoffen sich von diesem neuen modularen Handy eine Revolution des Geschäftsmodells. Im Unterschied zu Apple setzen sie nicht allein darauf, dass die Kunden Programme laden. Sondern sie eröffnen für sich selbst und Drittfirmen die Möglichkeiten, zusätzliche Hardware - Module, Gadgets und Peripheriegeräte wie Drucker oder Scanner - zu entwickeln. Damit hört das Verdienen nicht beim Kauf des Handys und der Telefon- und Datenrechnung auf, sondern Betreiber und Hersteller wird durch den Verkauf von Hardware-Additionen auf die Lebensdauer des Handys verlängert.
Für Fujitsu ist dies nur das erste Gerät dieser neuen Klasse. Weitere modulare Handys für verschiedene Zwecken werden folgen.
Weitere Features: GPS, elektronische Geldbörse, Schrittmesser, Fernbedienung von Kamera und Videospielen wie Golftrainer oder Bowling, bei denen das Tastaturmodul den Schwung aufzeichnet, während das Display die Analyse wiedergibt (beide Module haben Bewegungssensoren eingebaut), Fotokamera mit ISO 25000...
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Sonntag, 7. März 2010
Die Newsliste: Sonntag, 7.3.2010
Sporadisch, * subjektiv und ohne Anspruch auf Vollständigkeit, die News vom Tage.
Fujitsus Führungskrimi, Teil II
Fujitsu ändert Rücktrittsstory
Fujitsu hat gestern in einer außerordentlichen Vorstandssitzung beschlossen, die offizielle Begründung für den überraschenden Rücktritt von Nozoe als Firmenchef im September 2009 zu ändern. Hatte das Unternehmen damals noch eine Erkrankung Nozoes als Grund angeben, heißt es nun, dass der ehemalige einer internen Untersuchung zufolge über Kontakte zu einer Firma mit zweifelhaftem Ruf verfügt habe. Zudem kappte der Konzern den Beratervertrag mit Nozoe.
Das Unternehmen reagiert damit auf Nozoes Widerruf seines Rücktritts, der vorige Woche publik geworden war. Nozoe sieht sich zu unrecht beschuldigt, Kontakte zu "unsozialen Kräften" (ein Euphemismus für die japanische Mafia) zu pflegen und hat daraufhin das Unternehmen schriftlich zu einer Korrektur der Personalentscheidung aufgefordert.
* Fujitsus Machtkampf dürfte in der japanischen Wirtschaftsgeschichte einmalig sein. Eine Fortsetzung könnte folgen, denn ich glaube kaum, dass dieser Beschluss Nozoe begeistern wird. Denn das Unternehmen hat ihn nicht reingewaschen, sondern nur die damalige, firmeninterne Begründung veröffentlicht.
Teil I steht in der Newsliste vom 5.3.2010.
Politik
LDP droht der Zerfall - Ex-Finanzminister Yosano droht mit Gründung neuer Partei
Die einstige Regierungspartei, die Liberaldemokratische Partei, droht nach der historischen Wahlniederlage im Sommer 2009 der Zerfall. Kein geringerer als der ehemalige Ex-Finanzminister Kaoru Yosano hat in einem Magazinartikel seiner Partei aufgefordert, den LDP-Chef Sadakazu Tanigaki abzulösen, sonst überlege er die Gründung einer neuen Partei.
Yosano wirft Tanigaki vor, die regierenden Demokraten nicht entschieden genug anzugreifen. In dieser Verfassung könne die Partei die Oberhauswahlen im Sommer nicht gewinnen, warnt der Grandseigneur der LDP in einem kommenden Artikel im Magazin Bungei Shunju.
* Eine Spaltung der LDP wäre politisch und journalistisch interessant. Aber bitte, wen will Yosano mitnehmen. Ich weiss nicht, wie hoch der Altersdurchschnitt ist, aber das letzte Wahl-Massaker haben vor allem die älteren Parteibonzen überlebt, die das Schlamassel zu verantworten haben. Er kann vielleicht auf eine Vereinigung mit der "Eure Partei" des ehemaligen LDP-Reformers Yoshimi Watanabe hoffen, die in den Unterhauswahlen einen Achtungserfolg erzielt hat. Aber ohne Überläufer aus den Reihen der Demokraten hätte er auch dann nur geringe Chancen, einen Machtwechsel zu erzielen.
Fujitsus Führungskrimi, Teil II
Fujitsu ändert Rücktrittsstory
Fujitsu hat gestern in einer außerordentlichen Vorstandssitzung beschlossen, die offizielle Begründung für den überraschenden Rücktritt von Nozoe als Firmenchef im September 2009 zu ändern. Hatte das Unternehmen damals noch eine Erkrankung Nozoes als Grund angeben, heißt es nun, dass der ehemalige einer internen Untersuchung zufolge über Kontakte zu einer Firma mit zweifelhaftem Ruf verfügt habe. Zudem kappte der Konzern den Beratervertrag mit Nozoe.
Das Unternehmen reagiert damit auf Nozoes Widerruf seines Rücktritts, der vorige Woche publik geworden war. Nozoe sieht sich zu unrecht beschuldigt, Kontakte zu "unsozialen Kräften" (ein Euphemismus für die japanische Mafia) zu pflegen und hat daraufhin das Unternehmen schriftlich zu einer Korrektur der Personalentscheidung aufgefordert.
* Fujitsus Machtkampf dürfte in der japanischen Wirtschaftsgeschichte einmalig sein. Eine Fortsetzung könnte folgen, denn ich glaube kaum, dass dieser Beschluss Nozoe begeistern wird. Denn das Unternehmen hat ihn nicht reingewaschen, sondern nur die damalige, firmeninterne Begründung veröffentlicht.
Teil I steht in der Newsliste vom 5.3.2010.
Politik
LDP droht der Zerfall - Ex-Finanzminister Yosano droht mit Gründung neuer Partei
Die einstige Regierungspartei, die Liberaldemokratische Partei, droht nach der historischen Wahlniederlage im Sommer 2009 der Zerfall. Kein geringerer als der ehemalige Ex-Finanzminister Kaoru Yosano hat in einem Magazinartikel seiner Partei aufgefordert, den LDP-Chef Sadakazu Tanigaki abzulösen, sonst überlege er die Gründung einer neuen Partei.
Yosano wirft Tanigaki vor, die regierenden Demokraten nicht entschieden genug anzugreifen. In dieser Verfassung könne die Partei die Oberhauswahlen im Sommer nicht gewinnen, warnt der Grandseigneur der LDP in einem kommenden Artikel im Magazin Bungei Shunju.
* Eine Spaltung der LDP wäre politisch und journalistisch interessant. Aber bitte, wen will Yosano mitnehmen. Ich weiss nicht, wie hoch der Altersdurchschnitt ist, aber das letzte Wahl-Massaker haben vor allem die älteren Parteibonzen überlebt, die das Schlamassel zu verantworten haben. Er kann vielleicht auf eine Vereinigung mit der "Eure Partei" des ehemaligen LDP-Reformers Yoshimi Watanabe hoffen, die in den Unterhauswahlen einen Achtungserfolg erzielt hat. Aber ohne Überläufer aus den Reihen der Demokraten hätte er auch dann nur geringe Chancen, einen Machtwechsel zu erzielen.
Freitag, 5. März 2010
Die Newsliste: Freitag, 5.3.2010
Sporadisch, * subjektiv und ohne Anspruch auf Vollständigkeit, hier die News des Tages:
Was zum Schmunzeln aus Südkorea vorweg:
Regierung will Stealth-Uniform entwickeln
Die soll Soldaten für Radargeräte unsichtbar machen.
* Hm, und ich dachte bisher immer, dass man Radarortung für fliegende und schwimmende Objekt verwendet.
Aber das ist ja zum Glück nicht das einzige: Die Uniform soll auch irgendwie digital aufgerüstet werden. Der Bericht der Nachrichtenagentur Yonhap ist allerdings in jeglicher Hinsicht etwas vage.
Und nun zu JAPAN
Geldpolitik
Spekulationen über Lockerung der Geldpolitik lässt Aktienkurse emporschnellen
Ein Artikel der Wirtschaftszeitung Nikkei hat heute die Hoffnung auf weitere geldpolitische Lockerungsmaßnahmen der Bank von Japan geweckt. Die Nikkei hatte heute morgen berichtet, dass die BoJ vielleicht bereits diesen, wahrscheinlicher jedoch erst nächsten Monat mehr Geld in die Wirtschaft lenken will.
Die Anleger begrüßten die Aussicht mit einem kleinen Kursfeuerwerk. Denn sie spekulieren, dass die BoJ dem Druck der Regierung nachgibt, die es gerne sehen würde, wenn die BoJ durch neue geldpolitische Maßnahmen die Wirtschaft ankurbeln und die Deflation härter bekämpfen würde.
* Unter Experten sind allerdings Substanz und Aussagekraft des Artikels umstritten. Erstens ist unklar, wer die Quelle ist, zweitens, um welche Maßnahmen es sich handeln könnte. Und drittens merken Skeptiker an, dass bei der BoJ Worte und Taten immer wieder und auch in den vergangenen Monaten auseinanderklaffen.
Unternehmen
Führungschaos bei Fujitsu
Erst im vorigen Jahr war Nozoe unerwartet vom Amt des Fujitsu-Chefs zurückgetreten, nun fordert er in einem Brief seine Wiedereinstellung ein. Als Grund gilt laut Medienberichten, dass er gegen seinen Willen und unter falschen Vorwürfen aus dem Amt geputscht wurde.
Voriges Jahr hieß es, Nozoe sei aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten. Tatsächlich soll ihn laut der Wirtschaftszeitung Nikkei der ehemalige Firmenchef Naoyuki Akikusa, der derzeit als Berater Fujitsus immer noch Einfluss auf Entscheidungen ausübt, unter dem Vorwurf aus dem Amt gedrängt haben, über Verbindungen zu schattigen Elementen der Gesellschaft zu verfügen.
Nozoe fordert den Konzern nun auf, ihn in einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung wieder ins Amt zu heben.
* Ein netter Krimi und genau das richtige, was der Doktor einem Unternehmen, das sich gerade saniert, empfiehlt.
Banken
Regierung überlegt Anhebung der Einlagegrenze für Japans Postbank
Nach Agenturberichten will die Regierung die Obergrenze für Einlagen der Japaner bei der Postbank auf 30 Mio. Yen verdreifachen.
* Japans Banken werden das wohl gar nicht gerne hören. Auf der anderen Seite: Die Banken schwimmen in Spargeldern, weil Unternehmen nicht mehr leihen wollen. Die Kreditzinsen sind auf Tiefstwerte (knapp über ein Prozent) gefallen, weil es einfach zu viel Geld für zu wenig kreditwürdige Kunden gibt.
Was zum Schmunzeln aus Südkorea vorweg:
Regierung will Stealth-Uniform entwickeln
Die soll Soldaten für Radargeräte unsichtbar machen.
* Hm, und ich dachte bisher immer, dass man Radarortung für fliegende und schwimmende Objekt verwendet.
Aber das ist ja zum Glück nicht das einzige: Die Uniform soll auch irgendwie digital aufgerüstet werden. Der Bericht der Nachrichtenagentur Yonhap ist allerdings in jeglicher Hinsicht etwas vage.
Und nun zu JAPAN
Geldpolitik
Spekulationen über Lockerung der Geldpolitik lässt Aktienkurse emporschnellen
Ein Artikel der Wirtschaftszeitung Nikkei hat heute die Hoffnung auf weitere geldpolitische Lockerungsmaßnahmen der Bank von Japan geweckt. Die Nikkei hatte heute morgen berichtet, dass die BoJ vielleicht bereits diesen, wahrscheinlicher jedoch erst nächsten Monat mehr Geld in die Wirtschaft lenken will.
Die Anleger begrüßten die Aussicht mit einem kleinen Kursfeuerwerk. Denn sie spekulieren, dass die BoJ dem Druck der Regierung nachgibt, die es gerne sehen würde, wenn die BoJ durch neue geldpolitische Maßnahmen die Wirtschaft ankurbeln und die Deflation härter bekämpfen würde.
* Unter Experten sind allerdings Substanz und Aussagekraft des Artikels umstritten. Erstens ist unklar, wer die Quelle ist, zweitens, um welche Maßnahmen es sich handeln könnte. Und drittens merken Skeptiker an, dass bei der BoJ Worte und Taten immer wieder und auch in den vergangenen Monaten auseinanderklaffen.
Unternehmen
Führungschaos bei Fujitsu
Erst im vorigen Jahr war Nozoe unerwartet vom Amt des Fujitsu-Chefs zurückgetreten, nun fordert er in einem Brief seine Wiedereinstellung ein. Als Grund gilt laut Medienberichten, dass er gegen seinen Willen und unter falschen Vorwürfen aus dem Amt geputscht wurde.
Voriges Jahr hieß es, Nozoe sei aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten. Tatsächlich soll ihn laut der Wirtschaftszeitung Nikkei der ehemalige Firmenchef Naoyuki Akikusa, der derzeit als Berater Fujitsus immer noch Einfluss auf Entscheidungen ausübt, unter dem Vorwurf aus dem Amt gedrängt haben, über Verbindungen zu schattigen Elementen der Gesellschaft zu verfügen.
Nozoe fordert den Konzern nun auf, ihn in einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung wieder ins Amt zu heben.
* Ein netter Krimi und genau das richtige, was der Doktor einem Unternehmen, das sich gerade saniert, empfiehlt.
Banken
Regierung überlegt Anhebung der Einlagegrenze für Japans Postbank
Nach Agenturberichten will die Regierung die Obergrenze für Einlagen der Japaner bei der Postbank auf 30 Mio. Yen verdreifachen.
* Japans Banken werden das wohl gar nicht gerne hören. Auf der anderen Seite: Die Banken schwimmen in Spargeldern, weil Unternehmen nicht mehr leihen wollen. Die Kreditzinsen sind auf Tiefstwerte (knapp über ein Prozent) gefallen, weil es einfach zu viel Geld für zu wenig kreditwürdige Kunden gibt.
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