Mittwoch, 14. Januar 2015

Fujitsus Wearable Ring: Schreiben mit dem Finger in der Luft

Auf Technology Review gibt es am Donnerstag einen Bericht über mein jüngstes Highlight aus der Wearables-Szene:

Fujitsu hat einen Ring vorgestellt, der uns ermöglicht, in der Luft zu schreiben, virtuelle Menüs zu bedienen und noch vieles mehr.


 Wie der Träger des Rings zeigt, ist das Gerät nicht für den Massenmarkt gedacht, sondern für Unternehmenskunden.


In diesem Fall muss man auch nicht so aufs Design achten. Aber immerhin bieten Fujitsus Entwickler schon den Prototyp in verschiedenen Farben an. Er hat also Potenzial ...


... und einen Knopf. Mit dem können eingaben wie mit dem Druck auf die Maustaste bestätigt werden.


In dem Buckel verbirgt sich übrigens die Technik. Neben Bewegungssensoren sind das ein RFID-Tag-Reader, ein Bluetooth-Modul und eine Batterie. Wer mehr lesen will, lese am Donnerstag mein Blog auf Technology Review
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Donnerstag, 30. Oktober 2014

News vom Tage: Samsungs Gewinn schmilzt, Nintendo will spielend den Schlaf verbessern

In Japan sind es oft die kleinen Dinge, die den Tag aufheitern. Heute sah ich in der U-Bahn einen Aufkleber mit einem süßen Bärchen, der anlehnungsbedürftige Fahrgäste vor dem Öffnen der Tür warnt. Ansonsten gibt es Techniknews und meinen Blog auf Technology Review (www.heise.de/tr/blog).


Samsung verliert seinen Smartphonebonus.
Samsung hat heute Details seiner bitteren Quartalsbilanz vorgestellt. 60 Prozent weniger Gewinn wegen der Attacke chinesischer Billiganbieter. Zudem greift Apple nun auch noch in Samsungs Revier der großen Smartphones an. Es ist vorbei mit den richtig dicken Gewinnen. Samsung wird vom Niveau des Ausnahmekonzerns auf das eines sehr guten Elektronikherstellers reduziert. 


Nintendo kündigt Schlafüberwachungsgerät an
Produkte, die spielerisch die Lebensqualität verbessern, sollen der nächste Wachstumträger des kriselnden Spielekonsolenherstellers Nintendo werden. Am Donnerstag hat Nintendo-Chef Satoru Iwata die erste Produktidee der neuen Linie vorgestellt: ein Gerät, dass den Schlaf überwachen und die Schlafqualität verbessern soll. 
Nintendo versucht damit, in einem bereits hart umkämpften Markt mitzumischen: Technikgadgets, die das Leben der Menschen immer genauer vermessen, um die Gesundheit besser managen zu können. Siehe Apple, Samsung, Sony, Seiko Epson und viele, viele mehr.
Die Analysten waren auch ohne diese Ankündigung froh. Nintendos Aktienkurs sprang nach oben, weil das Unternehmen am Mittwoch in seiner Quartalsbilanz die Erwartungen der Märkte deutlich übertroffen hatte.

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Creative Korea - The Colors Of Hongdae (slideshow)

When you arrive in Japan from Germany, you think "wow, Japan is colorful". But Japan is nothing compared to the punchy colors of Korea. And then, there is Hongdae, a bar and shop area for students in Seoul.

Hongdae combines the great color compositions of Cuba with Korean creativity, Asian agility and lots of cool culture. As a short appetizer I prepared this short 3-minutes slideshow.


Dienstag, 21. Oktober 2014

Osaka's Mayor Hashimoto Vs Right-Extreme Sakurai On Hate Speech

For years the right-extreme group Zaitokukai could march through neighborhoods in Japan and shout "Death to all Koreans", long ignored by the Japanese mainstream, and with tacit support by some ultra-conservatives and nationalists. But the sudden focus on hate speech seems to drive a wedge into the conservative forces.

Whereas Japanese ministers and ministresses and prime minister Shinzo Abe still did not come out strongly against this group, the mayor of Osaka, Toru Hashimoto, and even the yakuza, the self proclaimed bearer of Japanese tradition and traditional ally of the Japanese right, are distancing themselves from the Zaitokukai more clearly.

Hashimoto even confronted Makoto Sakurai, the leader of the Zaitokukai, in a "debate", in which he told his opponent that hate speech is not welcome in Osaka. Rare to see in front of cameras in Japan: Lots of shouting and insulting going on. Here a "full version" of the verbal fight, longer versions run for 30 minutes, including Sakurais talk to the media, his waiting for Hashimoto and some afterplay.


But I doubt that giving the Zaitokukai a forum is the right way to deal with them. Reason can't win a shouting match.

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Montag, 20. Oktober 2014

Japanese Manner Posters: Please be silent!

One of my hobbys in Japan is taking pictures of "manner posters". This pastime is a form of applied anthropology if you will.



If you have ever traveled on a Japanese train during rush-hour, you might wonder whether the following hint is really necessary, so quiet it is in the stuffed coaches.


Okay, you might meet the depicted fellow occasionally after rush hour. But they are few compared to other countries. But then, maybe it is exactly because of these constant reminders that more people mind.


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Newsliste: Schwerer Rückschlag für Japans Frauen, Pistolendrucker in den Knast, Feuer frei an Koreas Grenze

Die News vom Tage, sporadisch, * subjektiv und garantiert ohne Gewähr

Im Bild: „Goldhort Gessel 3 D Kunststoffmodell 2“
von Axel Hindemith
Was für ein Glück, dass die News aus Japan nicht ausgehen. 

Ein Mann wandert in den Knast, weil er Pistolen mit einem 3-D-Drucker gedruckt und damit im Internet geprahlt hat. 

Außerdem bereiten zwei inzwischen Ex-Ministerinnen ihrem Chef Shinzo Abe Kopfzerbrechen - durch Skandale. 

Sowohl Meti-Ministerin Obuchi als auch Justizministerin Matsushima erklärten am Montag ihren Rücktritt.

Dabei wollte Abe sie erstrahlen lassen, um ihrem Licht selbst als Frauenförderer zu glänzen. 



Schwerer Rückschlag für Japans Frauen

Zwei Rücktritte von Ministerinnen an einem Tag - das Kabinett von Japans Regierungschef Shinzo Abe wird von einem ersten richtigen Skandal erschüttert. Nach nur wenigen Wochen ist Yuko Obuchi wegen mutmasslicher Zweckentfremdung politischer Gelder von ihrem Amt als Ministerin für Wirtschaft, Handel und Industrie zurückgetreten. Medien werfen ihren Unterstützungsorganisationen vor, aus ihren Fonds Theatertouren von ihren Besuchern sowie Geschäfte von Obuchis Verwandten finanziert zu haben.

Nur wenige Stunden darauf kündigte Justizministerin Midori Matsushima ihren Rücktritt an. Auch ihr wird ein Verstoß gegen das Wahlgesetz zur Last gelegt. Abe soll sie daher nach Medienberichten aufgefordert haben, Obuchis Beispiel zu folgen, um das Kabinett nicht mit schwelenden Skandalen zu belasten.


* Abe sieht auf einmal weitaus wackeliger aus als bisher. Wenn er nicht aufpasst, beginnen die Medien jetzt ihr altes Spiel, Minister aus dem Kabinett und damit letztlich den Regierungschef aus dem Amt zu schießen.


Mann wegen gedruckter Pistolen in den Knast

Yoshitomo Imura, ein 28-jähriger Japaner, muss für zwei Jahre ins Gefängnis, weil er mit einem 3-D-Printer zwei Pistolen ausgedruckt hat. Das Strafmaß erhöht hat sein Mitteilungsbedürfnis. Er hat die Pläne für den Pistolendruck ins Internet gestellt.

* Wäret den Anfängen, hat sich Japans Justiz hier wohl gesagt. Zu recht. Denn mit der Verbreitung von 3-D-Druckern wird die Eigenherstellung von Produkten immer einfacher und damit schwerer zu kontrollieren. Und was passiert erst, wenn die ersten Maschinen in ein paar Jahren wirklich ausgereifte Industriedrucker ersetzt werden, die nicht nur in Plastik, auch akkurat Metall drucken können.


Schusswechsel an der innerkoreanischen Grenze

Die Südkoreaner feuerten auf ein paar nordkoreanische Soldaten, die sich der Grenze näherten. Die feuerten daraufhin zurück. 

* Dies ist nun schon der dritte innerkoreanische Schusswechsel innerhalb von zwei Wochen. Dies zeigt, wie angespannt die Lage an der Grenze trotz aller Tauzeichen bleibt.

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Newsliste: In Korea, Recruits IPO ein voller Erfolg, Ministerin Obuchiin Skandal verwickelt

Die News vom Tage, sporadisch, * subjektiv und garantiert ohne Gewähr:

Ein Tipp gefällig? Wenn Sie mal in Seoul sind, besuchen Sie das Studentenviertel in Hongdae. Diese Mischung aus kubanischer Farbpracht, koreanischer Kreativität, asiatischer Agilität und Kneipen, Shops und Clubs hat etwas weltweit einmaliges geschaffen. Mehr Fotos folgen später.


Ansonsten in den News:
Börsengang von Recruit ein voller Erfolg
Die Börsen der Welt mögen dieser Tage Trauer tragen. Aber Japans zweitgrößter Börsengang des Jahres war ein voller Erfolg. Während die Aktienkurse nach miesen Vorgaben in New York abschmierten, stieg der Preis für die frisch gelisteten Papiere des japanischen Job- und Medienriesen Recruit bis kurz vor der Mittagspause vom Ausgabepreise von 3100 auf 3300 Yen.


Meti-Ministerin Obuchi hat ihren Skandal
Seine neuen Ministerinnen bereiten Japans Regierungschef Shinzo Abe Kopfzerbrechen. Takaichi-san will zum Yasukuni-Schrein laufen, um ihre nationalistische Gesinnung zu beweisen. Ok, das war zu erwarten. Aber jetzt ist ausgerechnet die jüngste und liberalste Trumpfkarte seines Quintetts in einen faustdicken Skandal verwickelt, der eigentlich nur in ihrem Rücktritt enden kann. Yuko Obuchi, Ministerin für Wirtschaft, Handel und Industrie, soll in 38 Fällen das Design-Studio ihrer Schwester aus ihren politischen Fonds unterstützt haben.

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Mittwoch, 15. Oktober 2014

The Secret Charms of Korean Motels

"Seoul, the soul of Asia" prides the Korean capital itself. While I feel that this is a slight exaggeration, the city certainly is a fascinating global metropolis on par with other urban highlights of this world and in this region. Unfortunately it is not exactly cheap anymore. 


Vegetable is almost as expensive as in Tokyo. And even for drinks in the convenience stores I pay the same price or even more than in the country I currently call home. Luckily for budget tourists or business visitors there is a way to save some money on accomodation: the so called motels. 


These are cheap, simple hotels, often located in entertainment or business districts. I currently pay around 70 Dollar for a double, including a big flat TV with surround sound system, two computers, free high speed wifi and a nice big bath tub in the middle of the room in the middle of the city, in Jongno just at the southern end of the famous Insadong.


The room fee is excluding breakfast, but including a great experience: the real purpose of motels in Korea. One feature of my room betrays this purpose: Three walls are covered with more or less fancy mirrors (luckily not the ceiling, that would just be a bit to much). Motels double as love nest for young unmarried couples or middle aged married men or women with their mistresses or misters (my guess mostly the former). Other motels in the neighbor advertise other fancy designs. 




On the other hand I feel that I am getting a bit short changed in this establissement. Last time in another motel they also offered a little sanitary survival kit, including shaver, fresh pants and a condom. But this was outside of Seoul. Maybe there they have to try harder to satisfy their clientel. Or maybe the motels in Seoul are run over by foreigners like me that are looking not looking out to enjoy company, but to spend less on rooms and more on the delicious Korean food or shopping.


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Dienstag, 14. Oktober 2014

After Typhoon Arials of Tokyo

I never did this before, taking off in Tokyo right after a typhoon. But the two hour delay was worth the wait. The typhoon scrubbed the air thoroughly.


Wonderful views ...


... over Tokyo and the Disney Land ...


... the Tokyo bay ...


... and of course on the Mount Fuji.


A bit less clear the approach on Seoul Gimpo Airport, but still nice enough.



Photo Tribute To Vongfong: Tokyo After The Typhoon

This is how we like typhoons in Tokyo: You go to sleep and the storm blows over. And in the morning, the after-typhoon-sorry-to-have-caused-you-inconvenience-sun greets us Tokyoites. 


When I left home at 5:20: no rain, no wind, but still dark clouds. 


But the closer I moved to Haneda, the bluer the sky got. 


The sky is just amazing. Here with the Tokyo Tower. 


Reflections ...


... and blue sky. 

Bye bye, Vongfong: Up in the north you can still see the wet and gray train of the typhoon storming off, ...


Leaving behind the skyline of Tokyo in all its beauty (as seen from Haneda International Terminal).


Even my plane for Seoul leaves, unfortunately not on time, but with two hours delay. 

Freitag, 10. Oktober 2014

NEWs: Nordkorea - EU will Nordkoreas Führer vor den Kadi zerren, aber wo steckt der Kim Jong Un nur?

Die News vom Tage, sporadisch, * subjektiv und garantiert ohne Gewähr:

Nordkorea: Wo ist Kim?

Die harte Nordkorea-News: 
Die EU und Japan wollen Nordkorea wegen Menschenrechtsverstößen vor den internationalen Gerichtshof zerren. 

Vor diesem Hintergrund gewinnt natürlich eine andere Geschichte viel größere Bedeutung, die derzeit in den globalen Medien heißläuft. Wo ist Kim? Schließlich muss die UN ja wissen, wohin sie Vorladung für den Führer schicken soll. 

Vielleicht scheitert der Antrag ja schon an dieser Förmlichkeit. Mehr als einen Monat hat man Kim nicht gesehen, auch nicht heute auf dem 69. Geburtstag der Partei. Krank/gestürzt sei er oder beides, wird wild spekuliert. Und immer wilder dreht sich die globale mediale Gerüchtemühle. Dabei ist nur eines klar: Selbst in Nordkorea wissen nur wenige, wie es ihm wirklich geht und wo er steckt. 

Meine Vermutung: Er liegt im Krankenbett, weil er sich über die Medienberichte über seinen Sturz halbtot gelacht hat. Aber ich kann mich auch täuschen. Vielleicht liegt er ja auch in Ketten in einem Pjöngjanger Verlies. Nicht sehr wahrscheinlich. Aber wer weiß das schon.

Apropos Sturz: 
Der Beitrag, auf dem die Berichte über einen Staatsstreich beruhen, spricht keineswegs von einem Sturz Kims, sondern davon, dass er zum Strohmann geworden ist. Und wie neu ist das? Nicht so wahnsinnig. 

Erstens berichtete der Dissident, der den Blog betreibt, schon im Dezember vorigen Jahres darüber. Der überraschende Südkorea-Besuch der drei nordkoreanischen Spitzenkader unter Kim am vorigen Wochenende stärkte diese These nur. Zweitens vermuteten viele von vornherein, dass Kim Jr. eher die Gallionsfigur einer etwas kollektiveren Führung ist als allmächtiger Alleinherrscher wie sein Herr Papa.

Für mich ist dabei bei den neuen Entwicklungen ein Aspekt interessant: Warum droht man jetzt mit dem Gerichtshof? Dass es sich um eine brutale Diktatur handelt, ist keine Neuigkeit. Außerdem dürfte der Entwurf im Sicherheitsrat am Veto von Nordkoreas Partner China scheitern. Zudem signalisiert der Norden Gesprächsbereitschaft, selbst mit Japan, das sonst der Propaganda nur als Erbfeind dient. Japans Regierung bemüht sich ebenfalls sehr stark, das Schicksal von entführten Japanern aufzuklären. Vielleicht meint man, dass der Norden schwach genug ist, dass die Internationale Staatengemeinschaft mal Stärke zeigen kann. 




How robot is your camera? Today: Pet Recognition

To make me write about cameras these days they have to be exceptional good, bad or they have to offer something that really surprises me. The Ricoh, a new rugged compact camera for rough duties under water as well as in snow and ice, belongs to the third category.

 It is not because of the spec list (water-proof down to 12 meters under sea level, drop-proof from 1.5 meter, crush-proof up to a 100 kilogram, freeze-proof down to minus 10 degrees celsius). All this is more or less in line with what we have come to expect from a rugged camera. It is because of little feature at the very end of a long list of functions: pet recognition.

Face recognition I knew, though I barely us it. Smile recognition dito. But pet recognition made me pause, wonder and at first cringe. After giving it a second thought though, I saw one benefit and one interesting twist in camera development that I had not thought about before:

1. The benefit: For many people pets are family, and as such they like to take pictures of their cats, dogs and mice. To offer a pet detection to help people not only to keep humans but also their animal friends in focus, too, is only consequential. I just wish Ricoh would offer also fish detection since it is an underwater camera. That would come in very handy because under water the handling of cameras is a bit more of a challenge than at land.

2. The twist: With every new little assitant, even cameras are transforming more and more into little robots. With smile detection they press the shutter themselves. Image stabilisation evens out the hand and camera shake. The Ricoh also offers a selfie mode - without a second screen. Instead the LEDs around the lens indicate by blinking whether your head is in the frame or not. 

But this is just the first step. In the future, cameras might even help you to erase people from your photographic memory without having to employ a sissor (crude), Photoshop (less crude) or the supercomputers of Hollywood's CGI brigades (refined).

As I wrote in one of my columns on the German edition of Technology Review (translated title: Virtually realized realities), Toshiba shops around with a stereo camera module for smart phones that can also capture 3D data like light field cameras. And one feature of this device is to enable us to spirit unwished persons or objects that spoil our image out and away.  

And who knows, maybe this all can be done in the smartphone by the smartphone itself. "Martin", the smartphone might ask me, "you have taken a group photo. I see that Mr. X is in the picture that you just have unfriended on Facebook. Shall I erase him?"

More of this crazy stuff is to follow. Camera manufacturers dig deeper and deeper into the repertoire of computational photography to make taking pictures more fool proof. You see, what I mean?

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Donnerstag, 9. Oktober 2014

Ceatec 2014 - The Photo story, part 1

As disappoint I am appoint the Ceatec itself, as exited I was to see that the Japanese companies are showing new signs of life. Here some of my favorite exhibits:

Forget Google Glass: Head-mounted displays

With Google Glass it is the same as with Apple Pay. It's very old news for us. We have had both in Japan already for years - as products and not just as concepts.

Seiko Epson showed the current version of its Moverio. Maybe not as fashionable as the Google Glass, but more functionable. To watch movies more clearly, you can put dark glasses on it, too. And that in 3D. 


Toshiba showed own glasses. It projects the image on the glass which makes it much smaller and lighter than Seiko Epson's product.


But none convinces me. After having tested several solutions over the past few years I don't see these glasses to be a mass product. They don't make sense in daily life, but they do for a limited number of occasions and professions. Fujitsu's systems use an AR overlay to show me where in the engine to put in the screw.

 

My personal highlight: The Sharp booth and new displays

Globally it became quite about Sharp, the pioneer of the flat panel TV industry. But at the Ceatec Sharp showed that the company is still a power house in the display industry. Of course 4K TVs were displayed, but also Sharp's not really new but astonishing 8K 85-inch monitor. Tack sharp even if seen from smartphone distance.


But the real highlight was much smaller: a coming 7-inch tablet with its new MEMS IGZO display technology, developed by Sharp and Pixtronix, a Qualcomm subsidiary. By replacing LCD’s liquid crystals with highly efficient MEMS shutters, the display not only offers better color reproduction, and battery life, but also a readable display even in bright sunlight. 2015 the partners want to launch the tablet. 


And then, there was the LCD with a more free form factor. Sharps technology allows for partly round LCDs. It is a nice part for cars as Sharp demonstrated. 


To be continued ...

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Japanese manner posters: Please don't beat up your train conductor

One of my hobbys in Japan is taking pictures of "manner posters". This pastime is a form of applied anthropology if you will.

If you have visited Japan you might wonder why Japanese seem to be so obsessed with posters that are asking them to behave well. Aren't they so well behaved, orderly, clean and peaceful already? 

But see it this way: Maybe they are all this exactly because of the posters. Because they are constantly reminded to behave well that they behave well. 

Today on the menue:


Violence (against subway personel as the small print explains) is a crime. According to the poster it is a growing problem, rising from 554 cases nine years ago to 828 cases in 2013.

TR Kolumne: Aus der Traum vom Ölbaron

In der deutschen Ausgabe von Technology Review ist heute mein Kommentar über ein Scheitern eines großen Ölprojekts des japanischen Handelshauses Sumitomo erschienen.

Titel: Aus der Traum vom Ölbaron 


Die Abschreibung eines Ölschieferprojekts in Texas kostet das Unternehmen fast den gesamten Jahresgewinn. Die Gewinnwarnung zeigt, dass es immer teurer und betriebswirtschaftlich riskanter wird, auch noch den letzten Tropfen Öl aus der Erde zu wringen. 

NEWs: Ceatec-Nachruf, Samsung-Abgesang und Fahrstuhlfahrt, Xis Jugendfreundin trifft Abe

Die News vom Tage, sporadisch, * subjektiv und ohne Gewähr:

​Heute meine Kolumne "Live aus Tokio" in der 6-Uhr-Ausgabe des Handelsblatts, der App HB Live. 

Ceatec: Ruhe in Frieden

Keine News, kein Sony und lausige PR - das ehemalige Mekka der Technikfreaks aus aller Welt, Japans Elektronikmesse Ceatec, ​
​ist ein Trauerspiel. Zum Glück leben wenigstens Japans Firmen noch.

Meine Erwartungen waren schon niedrig, als ich am Dienstag Japans Technikschaufenster besuchte, die einst legendäre Elektronikmesse Ceatec. Aber was die Organisatoren sich dieses Jahr erlaubten, als Messe zu zeigen, machte mich traurig und wütend, so schlecht war es. Früher war die Messe das Mekka der Technikfreaks. 


Aus aller Welt kamen Journalisten, um heute die Zukunft von morgen zu sehen - so weit war Japan der Welt bei Handys und Flachfernsehern voraus. Aber in der heutigen Form ist die Messe tot. Schlimmer schlimmer noch, die Organisatoren leisten Japans Unternehmen eine Bärendienst, weil sie keine Öffentlichkeit schafft. Die Japan AG hat besseres verdient. 

Ihr Mann in Japan: Kein Weg ist uns zu weit, kein Aufwand zu schade.
...

HB-Kommentar print: Essenz: Herr Lee, willkommen in der Normalität

Samsung ist immer für eine Überraschung gut, bisher vor einem halben Jahr positive, nun negative. Der Gewinn ist im dritten Quartal um 60 Prozent eingebrochen. Dies scheint mir zu zeigen, dass auch Samsung von der Auswirkung Chinas als neue Wal im globalen Smartphone-Becken überrascht wurde: Die Chinesen bei Smartphones die Preise schneller und mehr versauen als bei jedem anderen Segment, das sie bisher angepackt haben. 

* 700 Smartphone-Modelle wetteifern in China um die Kundengunst, erzählte mir gestern ein Experte. Dementsprechend werden die Dinger verschleudert. Da kommt kein Hersteller ungeschoren davon, auch Samsung nicht. Frage mich, ob bei den Preisen die Chinesen überhaupt noch Geld verdienen können. Bei Solarzellen mussten ja unlängst selbst Giganten wie Suntech Power die Wafer streichen.

PS: Samsung baut für den hospitalisierten Patriarchen einen Fahrstuhl in dessen Wohnung ein. Kommt er nach Hause?


Hände schütteln mit Xi-Freundin

Japans Ministerpräsident Shinzo Abe hat heute seltenen Besuch. Li Xiaolin, die jüngste Tochter von Chinas Ex-Präsidentin Li Xiannian, wird wohl Abe treffen. Sie soll eine Sandkastenfreundin des jetzigen chinesischen Staatschefs Xi Jinping sein. 

Dienstag, 7. Oktober 2014

NEWs: Ceatec-Nachruf, Samsung-Schock, koreanischer Schusswechsel

Die News vom Tage, sporadisch, * subjektiv und ohne Gewähr:

Ceatec - Ruhe in Frieden


Ich bin heute auf der legendären japanischen Elektronikmesse Ceatec. Am Rande halte ich einen Vortrag zum Thema "Das langsame Ende von Japans Gadgetismus". Die Ceatec passt dazu: Einige nette Sachen, aber kleiner, keine News, kein Sony ... Mein Fazit: Ceatec - Ruhe in Frieden. 

Immerhin zeigt sie, dass wenigstens die japanischen Technologiekonzerne keineswegs tot sind, sondern nur weniger sichtbar. Werde meine Highlights später vorstellen, so die Zeit erlaubt.

Ansonsten:
Samsung Schock - Quartalsgewinn fällt um 60 Prozent

Die Chinesen Smartphoneherausforderer versauen den Südkoreanern die Marge. Samsung hat bislang als Marktführer dicke Gewinne mit Smartphones eingefahren. Doch die Verwandlung des Hightechprodukts in Massenware sowie die Attacken der Chinesen treffen nun auch die Koreaner. Nicht wirklich neu, der Trend. Nur ist der Schlag härter als erwartet.


Schusswechsel an der Seegrenze

Entspannung - koreanischer Stil - ist ein wenig gewöhnungsbedürftig. Kaum hat Nordkoreas heimliches Führungstrio mit einer überraschenden Stippvisite in Südkorea vermeintlich die Weichen auf eine Annäherung gestellt, kracht es im Meer. Südkoreanische und nordkoreanische Schiffe haben an der umstrittenen Seegrenze Warnschüsse ausgetauscht. Südkorea schoss dieses mal zuerst, wie es scheint.

Bank von Japan tritt auf der Stelle

Montag, 6. Oktober 2014

Ceatec Vorbericht: Toshibas Android kann Gebärdensprache

Japans legendäre Elektronikmesse Ceatec beginnt zwar erst am Dienstag. Aber der japanische Technikkonzern Toshiba hat als Aperitif schon mal am Montag seinen Messehöhepunkt vorgestellt: einen Androiden in weiblicher Gestalt, der mit Gebärdensprache kommunizieren kann.


Man habe den Roboter das Antlitz einer freundlichen jungen Dame gegeben, ein Eindruck, der durch klimpernde Augen und ein warmes Lächeln noch verstärkt würden, hat Toshiba mitgeteilt. Allerdings ist das gestische und mimische Reportoire noch auf einfache Grüße und Gebärden begrenzt. Aber Toshiba will dem Wesen bis 2020 noch Berührungssensoren, Sprachsynthesizer und -erkennung und bessere Motorik spendieren. 


Toshibas Ziel ist, eine Lebensbegleiterin für Senioren und Demenzkranke zu entwickeln. Über ihn können dann Familienmitglieder und Pflegepersonal auch aus der Ferne mit ihren Angetrauten kommunizieren. Auch Fernberatung wird einfacher. Dass dies keine spinnerte Idee ist, machen Erfahrungen mit anderen, nicht einmal humanoiden Robotern deutlich. Dank ihrer simplen Gestik, Mimik und Sprache erreichen sie oft Demenzkranke und autistische Menschen leichter als Wesen aus Fleisch und Blut. 

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NEWs: Taifun vorbei, koreanischen Annäherungsversuche, Ceatec geht morgen los, BoJ macht Märkten Spaß

Die News des Tages, sporadisch, * subjektiv und ohne jede Gewähr:

12.31 Uhr: Die Sonne lugt erstmals seit der Annäherung des Taifuns aus den Wolken. Der Sturm ist vorbei gezogen. 

 War recht regenreich, aber sehe in meiner Umgebung keine Schäden. 

Dennoch wurde das Medientreffen für die legendäre Elektronikmesse Ceatec heute nachmittag abgesagt.

Ab Dienstag werde ich dann so ausführlich von dort berichten wie ich kann.

Aber beim Formel-1-Rennen verletzte sich Jules Bianchi schwer, als sein Renner in einer pitschnassen Kurve von der Fahrbahn abkam und in einen Kranwagen krachte, der gerade einen anderen verunfallten Wagen bergen wollte. 

Inzwischen ist der Himmel sogar fast wolkenlos, die Luft warm und trocken. Dieses regelmäßige nachtaifunliche Kaiserwetter ist die Entschuldigung der Götter für die Sorgen und das Ungemach, die sie uns bereitet haben. Und denen sie das Dach weggerissen oder das Haus überschwemmt haben, bieten die Kami-sama so Zeit, die Schäden aufzuräumen. Sehr nett, nicht wahr?

Ansonsten schlug am Wochenende eine überraschende Stippvisite nordkoreanischer Spitzenkader Wellen.


Überraschendes Spitzentreffen im Süden
 

Nordkoreas heimliches Führungstrio besuchen unerwartet Südkorea. Experten mutmaßen, dass es ein Zeichen für eine Annäherung zwischen der geteilten Nation und für Kims Rolle als Strohmann des Regimes.
Selten ist der Sport seiner vermeintlich friedensstiftenden Rolle so gerecht geworden wie an diesem Wochenende in Korea, schreibe ich heute in der Handelsblatt-6-Uhr-Ausgabe, der HB Live. Überraschend haben die Nummer zwei, drei und vier des nordkoreanischen Regimes zur Schlussfeier der asiatischen Spielen vorbeigeschaut. Die südkoreanischen Gastgeber waren erst kurz vor Ankunft der Delegation informiert worden. 


Besonders ins Auge viel Beobachter Hwang Pyong-so, Vizevorsitzender der nordkoreanischen Verteidigungskommission. Der ließ sich in Seoul von zwei Bodyguards beschützen, was in den Augen eines Experten einer Majestätsbeleidigung gleichkäme. Hwang sei der eigentliche Boss, Kim Jong-un wahrscheinlich nur der Strohmann, drängt sich einem anderen Experten auf. 

* Das Diktatorensöhnchen ist wohl halt doch zu grün gewesen, um die Macht an sich zu reißen.



Weitere Nordkorea-News: Reaktor abgeschaltet, aber wohl nur zu Wartungszwecken - USA; Nordkorea in drei Jahren Selbstversorger - FAO.


Ceatec: Japans legendäre Elektronikmesse erfindet sich neu

Ich bin mal gespannt, ob die Veranstalter nach den Jahren des Niedergangs und der Nahtoderfahrung von 2013 endlich ein schlüssiges Konzept und mal wieder eine spannende Messe auf die Beine gestellt haben. War ja traurig. Wären die Autohersteller nicht eingesprungen, wären die Messehallen ja halbleer gewesen.

Am Dienstag dann: 
- Berichte von der Messe
- Gastredner auf einer Mobil-Veranstaltung über den langsamen Niedergang des Gadgetismus. 

Ansonsten:
Bank von Japan tagt ...

... bis morgen und sagt wohl nichts. Die Datenlage ist nach Meinung von Notenbank-Beobachtern nicht düster genug, um die Notenbank dazu zu bewegen, noch mehr Geld in die Wirtschaft zu werfen. 

* Das Ausbleiben weiteren Spielgeldes grämt sicherlich einige Investoren, aber sie haben dafür eine andere gute Nachricht ausgemacht. Nach Ansicht vieler nimmt die Notenbank den jüngsten Fall des Yen gegenüber dem Dollar hin. Wenigstens damit lässt sich an der Börse auf höhere Wechselkursgewinne wetten.


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Donnerstag, 2. Oktober 2014

Ain't they sweet?

One of the things that do not seize to amaze me after all my years in Japan: I can choose fruits in the supermarket by their sugar content.  


Let's take a look at the Toki in the lower row: It sports a sugar content of 15 degree which - according to the small print on the price label - is very, very sweet (read "good" in the Japanese mind). Below 11 is "not sweet", the polite form for sour aka not good and to be avoided. 11 is normal, 12 sweet and anything over 13 is culinary heaven. At least in the mind of the standard Japanese consumer. They really have sweet teeth. 

Of course this pursuit of sweetness has a drawback: Because everything sour is purged or fed to the livestock, it is almost impossible to find really sour apples, something I happen to like. The closest thing to my favorite Boskop Apple in Germany are imported Jazz from New Zealand. Unfortunately their season seems to be over. And I have to settle again with sweet apples.

On the other hand, the display of the sugar content is a very nice expression of the Japanese service attitude and sense of perfection. As seller you try the best you can to lull the costumer in a sense of security and peace of mind so that he or she happily and willingly spend a rather outrageous sum on your produce - without hesitation, second thoughts or regrets. 

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Koelling's Ultimate TEST: Lotteria's Tochigi Wagyu-Burger With Strawberry Sauce

Monday could have been a highlight for all burger fans. So I thought. Lotteria started selling a deluxe burger, made of famed Japanese beef and crowned with a spoonful of cremy strawberry sauce. Sounds mouth watering, right? 

The appetizing ad on the homepage added to the appeal, despite a rather high price tag of 1300 Yen (a bit less than 10 Euro) without drink.


And off I went on Tuesday. The early bird catches the burger, I told myself. Lotteria had hinted that this culinary creation is sold in limited numbers only.

Filled with ad-enhanced images in my mind I approached the Lotteria of my choice in Ginza, opposite of the Sony building. I ordered, I paid. And then I got this:


No sense of luxury whatsoever. And I was under the impression that the Japanese are the masters of sophisticated packaging and presenting, adding colour and spice for the eyes too. But then, what did I expect? I was at Lotteria, not at the famous and around 50 times more expensive steak house Aragawa (one star from the Guide Michelin).

Anyway, the balloon of expections was pierced, but did not burst. Had I only not opened the cardbox.


Deep in the corner of the paper wraping I descried the Wagyu Burger, rather small and really undecorated. Also a closer look did not lift my spirit. 


The image was a far cry from the ad. Right?
 

It seems to be all the same with these Hamburger chains: Somehow their burgers lose a lot of their appeal on their way from the photo studio over the grill, the counter and onto my plate. I almost always regret eating there.

Anyway, here I was. So I decided to keep an open mind. After all you should never assess a person - or burger - by the looks alone. And so I took a bite. And ...


It was ok. Better than a normal burger, actually. The meatball was reasonably tender and juicy - as you might expect from a minced Japanese cow from Tochigi, with its fine, fatty muscles. 

But it tasted just a bit too salty for my liking, the french fries were undisputably soft and soggy, and the packing was as mentioned way too much in line with the industry standard for a deluxe food item with such a steep price tag.

Was it worth it? 

My take-out: This Wagyu Burger will stay a once-in-the-life-time experience, at least from Lotteria. 

Although its price is so far ahead of my favorite burger joint with its hand-made patties, the Chaos Burger in Yugawara/Kanagawa prefecture, the taste is so far behind. 

My tip: Save the money and spend it on a train ticket to Yugawara. My joint is close to the station. The shop only got a three star rating on tabelog. But I rate it higher. Usually I want to order the next hamburger as soon as I finished the first one. And after lunch I can relax in a hot spring. And I can't say neither about a Wagyu Burger at Lotteria in Tokyo.

 
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NEWs: Schlafen wie ein Samurai, Video zum 50. Shinkansengeburtstag, Tankan-Bericht-Dilemma,

Die News vom Tage, sporadisch, * subjektiv und ohne jede Gewähr.

HB-Kolumne: Live aus Tokio
Schlafen wie ein Samurai

Quelle: Peter Van den Bossche
Japanische Businesshotels für moderne Großstadtkrieger zeichnen sich durch miniaturisierten Minimalismus aus. Die Spitze der Schrumpfkunst sind noch immer die Kapselhotels wie ein Probeliegen zeigt.

Hotels in Japan sind nichts für Menschen mit Klaustrophobie. Natürlich spreche ich nicht von internationalen Nobelabsteigen wie dem Peninsula, wo das kleinste Zimmerchen mit rund 50 Quadratmetern dem Geschäftsreisenden von Welt und Geld so viel Platz bietet wie sich nicht selten japanische Familien mit Kind teilen. Mir geht es um die typisch japanischen Herbergen für den normalen Firmenkrieger. Zum Beispiel am unteren Ende der Preisskala die Kapselhotels, die ein Ergebnis der japanischen Kunst der Miniaturisierung und des Minimalismus sind. Die „Räume“ sind wie der Name sagt Kapseln ... .



Geburtstagsvideo: Shinkansen wird 50 Jahre alt
Super-schnell, super-oft, super-pünktlich - supergeil.
Video hier von Youtube.



Tankan-Bericht
Japans Exportindustrie hui, die Binnenwirtschaft nicht so sehr

Volkswirtschaftlich ist Japan derzeit ein geteiltes Land, zeigt das Konjunkturbarometer der Notenbank. Die Binnenwirtschaft schwächelt nach einer Mehrwertsteuererhöhung weiter, während der Gute-Laune-Index und die Investitionen der Exportkonzerne zur Überraschung der Volkswirte steigen. 

* Das Dilemma: Damit liefert der Tankan sowohl den Befürwortern als auch den Gegnern einer weiteren Mehrwertsteuererhöhung argumentative Munition und ist damit politisch neutralisiert. 
Vollständig in der Handelsblatt Live-App um 6 Uhr morgens deutscher Zeit.


Yen-Schwäche: Dollar steigt erstmals seit 2008 auf mehr als 110 Yen

Innerhalb weniger Monate hat der Yen weitere zehn Prozent gegenüber dem Dollar verloren, was die gute Laune der Großindustrie im Tankan-Bericht erklärt. Schwacher Yen bedeutet generell höhere Wettbewerbsfähigkeit und Gewinne im Exportgeschäft. Das kommt den Firmenbilanzen und damit Aktienkursen zu gute, nicht aber im gleichen Maße der volkwirtschaftlichen Wachstumsrechnung.


* Nur der Euro steigt nicht mit.


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