Posts mit dem Label Notebook werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Notebook werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 21. Juni 2010

Notebook zweimal neuerfunden

Nach längerer arbeitsinduzierter Blog-Abstinenz hier ein neuer Eintrag über ein paar interessante Computer-Ideen von Toshiba:
1. Ein Notebook ohne Tastatur, dafür mit zwei Touch-screens
2. Ein Cloudbook, das auf Googles Handy-OS Android 2.1 läuft.


1. Das Buch-Book: Libretto W100
Der Ersatz der Tastatur durch einen berührungsempfindlichen Bildschirm ist eine interessante Idee, denn so kann das Notebook gehalten und gelesen werden wie ein klassisches Buch:
Und durch das Einblenden einer Tastatur auf dem 7-Zoll-Display können die Anwender sogar Text eingeben, mit den Daumen beispielsweise wie hier zu sehen ist:
Gute Idee, aber fraglich, ob sie in dieser Form wirklich marktreif ist, Das Gewicht des Basismodells ist mit 699 Gramm (Herstellerangabe) zwar gering, aber die Batterielaufzeit mit nur zwei Stunden für mobile Anwendung auch. 
Mit einem stärkeren Akku soll die Batterielaufzeit zwar auf vier Stunden steigen, aber auch die Last erhöht sich auf dann schon weniger tragfähige 819 Gramm. Wer mit der schweren Version im Daumenmodus tippen will, dem sage ich Sehnenscheidenentzündung voraus.


2. Das Cloudbook: Dynabook AZ
Das Dynabook AZ soll auf Googles Handy-Betriebssystem Android 2.1 laufen. Es hat nur einen internen Flash-Speicher von 16 GB, aber die Daten soll der Kunde ja auch in der Wolke ablegen.
Mit 10,1 Zoll Bilddiagonale ist das Display größer. Ich habe allerdings bislang noch keine Angabe zu Gewicht und Batterielaufzeit gefunden. Preis soll aber knapp unter 400 Euro liegen.
Fotos: Toshiba

Dienstag, 18. August 2009

Im Focus: Mozart mobil & Test ein Dual Screen Notebook

Japan ist für witzige Handy-Ideen berühmt. Im jüngsten Focus (34/2009) konnte ich einige Modelle vorführen. Der Hit der Saison ist das Solarzellenhandy von Sharp. Zehn Minuten Sonnenbad reichen für eine Minute telefonieren. In der Zukunft werden diese mobilen Sonnenkollektoren auch in anderen Märkten auf den Markt kommen. Denn Sharp verkauft das Solarzellenmodul an jeden Hersteller, der es haben will. Allerdings halte ich das Sonnenhandy bei diesen lahmen Ladezeiten für wenig mehr als einen Marketinggag.

Mein persönlicher Favorit ist das wahrscheinlich musikalischste Handy der Welt. Das CA001 von Casio kann elf Instrumente simulieren, darunter ein Klavier, eine Harfe, Rasseln oder Trommeln. Bedient werden sie über ein Touchpad, aufnehmen können Möchtegern-Mozarts ihre Ergüsse obendrein. Was das Handy kann, zeigte der Mobilnetzbetreiber AU bereits auf der Ceatec 2008. Damals ließ AU eine Handy-Band auf der Bühne rocken und Orchestermusik spielen.

Darüber hinaus habe ich ein Notebook von Sharp getestet, dessen Touchpad durch einen berührungsempfindlichen Vier-Zoll-Flüssigkristallbildschirm ersetzt wurde. Das Mebius NJ-70A erinnert damit ein bisschen an Nintendos Spielekonsole DS, die sich auch über einen Touchscreen bedienen lässt. Damit können Nutzer nicht nur den Mauszeiger bedienen, sondern auch handschriftliche Notizen schreiben und auf dem großen Bildschirm ablegen, Karten malen, Fotos beschriften, auf einer eingeblendeten Tastatur Klavier spielen oder kegeln.
Besonders praktisch: Viel benutzte Programme können auf dem Bonsai-Bildschirm angezeigt und mit einer leichten Berührung des Fingers geöffnet werden. Hübsch ist, dass sich im Mausmodus wahlweise eine Uhr, ein Kalender oder Fotos als Hintergrund einblenden lassen. Eine interessante Zukunft verspricht die besondere Touchscreen-Technik. Sharp hat als erster Hersteller winzige optische Sensoren ins Display eingebaut, die die Bewegung von bis zu drei Fingerspitzen gleichzeitig wahrnehmen können. Mit der passenden Software versehen könnte der Mini-Bildschirm auch Visitenkarten scannen. Dies hat Sharp bereits auf der Ceatec 2007 vorgeführt. Auch dieses Gimmick dürfte sich bald weltweit in Notebooks wiederfinden. Denn Sharp wird nicht den Mebius global verkaufen, sondern den Touchscreen.