One of my hobbys in Japan is taking pictures of "manner posters". This pastime is a form of applied anthropology if you will.
If you have ever traveled on a Japanese train during rush-hour, you might wonder whether the following hint is really necessary, so quiet it is in the stuffed coaches.
Okay, you might meet the depicted fellow occasionally after rush hour. But they are few compared to other countries. But then, maybe it is exactly because of these constant reminders that more people mind.
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Montag, 20. Oktober 2014
Japanese Manner Posters: Please be silent!
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Newsliste: Schwerer Rückschlag für Japans Frauen, Pistolendrucker in den Knast, Feuer frei an Koreas Grenze
Die News vom Tage, sporadisch, * subjektiv und garantiert ohne Gewähr
Was für ein Glück, dass die News aus Japan nicht ausgehen.
Ein Mann wandert in den Knast, weil er Pistolen mit einem 3-D-Drucker gedruckt und damit im Internet geprahlt hat.
Außerdem bereiten zwei inzwischen Ex-Ministerinnen ihrem Chef Shinzo Abe Kopfzerbrechen - durch Skandale.
Sowohl Meti-Ministerin Obuchi als auch Justizministerin Matsushima erklärten am Montag ihren Rücktritt.
Dabei wollte Abe sie erstrahlen lassen, um ihrem Licht selbst als Frauenförderer zu glänzen.
Schwerer Rückschlag für Japans Frauen
Zwei Rücktritte von Ministerinnen an einem Tag - das Kabinett von Japans Regierungschef Shinzo Abe wird von einem ersten richtigen Skandal erschüttert. Nach nur wenigen Wochen ist Yuko Obuchi wegen mutmasslicher Zweckentfremdung politischer Gelder von ihrem Amt als Ministerin für Wirtschaft, Handel und Industrie zurückgetreten. Medien werfen ihren Unterstützungsorganisationen vor, aus ihren Fonds Theatertouren von ihren Besuchern sowie Geschäfte von Obuchis Verwandten finanziert zu haben.
Nur wenige Stunden darauf kündigte Justizministerin Midori Matsushima ihren Rücktritt an. Auch ihr wird ein Verstoß gegen das Wahlgesetz zur Last gelegt. Abe soll sie daher nach Medienberichten aufgefordert haben, Obuchis Beispiel zu folgen, um das Kabinett nicht mit schwelenden Skandalen zu belasten.
* Abe sieht auf einmal weitaus wackeliger aus als bisher. Wenn er nicht aufpasst, beginnen die Medien jetzt ihr altes Spiel, Minister aus dem Kabinett und damit letztlich den Regierungschef aus dem Amt zu schießen.
Mann wegen gedruckter Pistolen in den Knast
Yoshitomo Imura, ein 28-jähriger Japaner, muss für zwei Jahre ins Gefängnis, weil er mit einem 3-D-Printer zwei Pistolen ausgedruckt hat. Das Strafmaß erhöht hat sein Mitteilungsbedürfnis. Er hat die Pläne für den Pistolendruck ins Internet gestellt.
* Wäret den Anfängen, hat sich Japans Justiz hier wohl gesagt. Zu recht. Denn mit der Verbreitung von 3-D-Druckern wird die Eigenherstellung von Produkten immer einfacher und damit schwerer zu kontrollieren. Und was passiert erst, wenn die ersten Maschinen in ein paar Jahren wirklich ausgereifte Industriedrucker ersetzt werden, die nicht nur in Plastik, auch akkurat Metall drucken können.
Schusswechsel an der innerkoreanischen Grenze
Die Südkoreaner feuerten auf ein paar nordkoreanische Soldaten, die sich der Grenze näherten. Die feuerten daraufhin zurück.
* Dies ist nun schon der dritte innerkoreanische Schusswechsel innerhalb von zwei Wochen. Dies zeigt, wie angespannt die Lage an der Grenze trotz aller Tauzeichen bleibt.
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Im Bild: „Goldhort Gessel 3 D Kunststoffmodell 2“ von Axel Hindemith |
Ein Mann wandert in den Knast, weil er Pistolen mit einem 3-D-Drucker gedruckt und damit im Internet geprahlt hat.
Außerdem bereiten zwei inzwischen Ex-Ministerinnen ihrem Chef Shinzo Abe Kopfzerbrechen - durch Skandale.
Sowohl Meti-Ministerin Obuchi als auch Justizministerin Matsushima erklärten am Montag ihren Rücktritt.
Dabei wollte Abe sie erstrahlen lassen, um ihrem Licht selbst als Frauenförderer zu glänzen.
Schwerer Rückschlag für Japans Frauen
Zwei Rücktritte von Ministerinnen an einem Tag - das Kabinett von Japans Regierungschef Shinzo Abe wird von einem ersten richtigen Skandal erschüttert. Nach nur wenigen Wochen ist Yuko Obuchi wegen mutmasslicher Zweckentfremdung politischer Gelder von ihrem Amt als Ministerin für Wirtschaft, Handel und Industrie zurückgetreten. Medien werfen ihren Unterstützungsorganisationen vor, aus ihren Fonds Theatertouren von ihren Besuchern sowie Geschäfte von Obuchis Verwandten finanziert zu haben.
Nur wenige Stunden darauf kündigte Justizministerin Midori Matsushima ihren Rücktritt an. Auch ihr wird ein Verstoß gegen das Wahlgesetz zur Last gelegt. Abe soll sie daher nach Medienberichten aufgefordert haben, Obuchis Beispiel zu folgen, um das Kabinett nicht mit schwelenden Skandalen zu belasten.
* Abe sieht auf einmal weitaus wackeliger aus als bisher. Wenn er nicht aufpasst, beginnen die Medien jetzt ihr altes Spiel, Minister aus dem Kabinett und damit letztlich den Regierungschef aus dem Amt zu schießen.
Mann wegen gedruckter Pistolen in den Knast
Yoshitomo Imura, ein 28-jähriger Japaner, muss für zwei Jahre ins Gefängnis, weil er mit einem 3-D-Printer zwei Pistolen ausgedruckt hat. Das Strafmaß erhöht hat sein Mitteilungsbedürfnis. Er hat die Pläne für den Pistolendruck ins Internet gestellt.
* Wäret den Anfängen, hat sich Japans Justiz hier wohl gesagt. Zu recht. Denn mit der Verbreitung von 3-D-Druckern wird die Eigenherstellung von Produkten immer einfacher und damit schwerer zu kontrollieren. Und was passiert erst, wenn die ersten Maschinen in ein paar Jahren wirklich ausgereifte Industriedrucker ersetzt werden, die nicht nur in Plastik, auch akkurat Metall drucken können.
Schusswechsel an der innerkoreanischen Grenze
Die Südkoreaner feuerten auf ein paar nordkoreanische Soldaten, die sich der Grenze näherten. Die feuerten daraufhin zurück.
* Dies ist nun schon der dritte innerkoreanische Schusswechsel innerhalb von zwei Wochen. Dies zeigt, wie angespannt die Lage an der Grenze trotz aller Tauzeichen bleibt.
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Mittwoch, 8. Oktober 2014
Japanese manner posters: Please don't beat up your train conductor
One of my hobbys in Japan is taking pictures of "manner posters". This pastime is a form of applied anthropology if you will.
If you have visited Japan you might wonder why Japanese seem to be so obsessed with posters that are asking them to behave well. Aren't they so well behaved, orderly, clean and peaceful already?
But see it this way: Maybe they are all this exactly because of the posters. Because they are constantly reminded to behave well that they behave well.
Today on the menue:
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NEWs: Ceatec-Nachruf, Samsung-Abgesang und Fahrstuhlfahrt, Xis Jugendfreundin trifft Abe
Die News vom Tage, sporadisch, * subjektiv und ohne Gewähr:
Aus aller Welt kamen Journalisten, um heute die Zukunft von morgen zu sehen - so weit war Japan der Welt bei Handys und Flachfernsehern voraus. Aber in der heutigen Form ist die Messe tot. Schlimmer schlimmer noch, die Organisatoren leisten Japans Unternehmen eine Bärendienst, weil sie keine Öffentlichkeit schafft. Die Japan AG hat besseres verdient.
Heute meine Kolumne "Live aus Tokio" in der 6-Uhr-Ausgabe des Handelsblatts, der App HB Live.
Ceatec: Ruhe in Frieden
Keine News, kein Sony und lausige PR - das ehemalige Mekka der Technikfreaks aus aller Welt, Japans Elektronikmesse Ceatec,
ist ein Trauerspiel. Zum Glück leben wenigstens Japans Firmen noch.
Meine Erwartungen waren schon niedrig, als ich am Dienstag Japans Technikschaufenster besuchte, die einst legendäre Elektronikmesse Ceatec. Aber was die Organisatoren sich dieses Jahr erlaubten, als Messe zu zeigen, machte mich traurig und wütend, so schlecht war es. Früher war die Messe das Mekka der Technikfreaks. Aus aller Welt kamen Journalisten, um heute die Zukunft von morgen zu sehen - so weit war Japan der Welt bei Handys und Flachfernsehern voraus. Aber in der heutigen Form ist die Messe tot. Schlimmer schlimmer noch, die Organisatoren leisten Japans Unternehmen eine Bärendienst, weil sie keine Öffentlichkeit schafft. Die Japan AG hat besseres verdient.
Ihr Mann in Japan: Kein Weg ist uns zu weit, kein Aufwand zu schade.
...
HB-Kommentar print: Essenz: Herr Lee, willkommen in der Normalität
Samsung ist immer für eine Überraschung gut, bisher vor einem halben Jahr positive, nun negative. Der Gewinn ist im dritten Quartal um 60 Prozent eingebrochen. Dies scheint mir zu zeigen, dass auch Samsung von der Auswirkung Chinas als neue Wal im globalen Smartphone-Becken überrascht wurde: Die Chinesen bei Smartphones die Preise schneller und mehr versauen als bei jedem anderen Segment, das sie bisher angepackt haben.
* 700 Smartphone-Modelle wetteifern in China um die Kundengunst, erzählte mir gestern ein Experte. Dementsprechend werden die Dinger verschleudert. Da kommt kein Hersteller ungeschoren davon, auch Samsung nicht. Frage mich, ob bei den Preisen die Chinesen überhaupt noch Geld verdienen können. Bei Solarzellen mussten ja unlängst selbst Giganten wie Suntech Power die Wafer streichen.
PS: Samsung baut für den hospitalisierten Patriarchen einen Fahrstuhl in dessen Wohnung ein. Kommt er nach Hause?
Hände schütteln mit Xi-Freundin
Japans Ministerpräsident Shinzo Abe hat heute seltenen Besuch. Li Xiaolin, die jüngste Tochter von Chinas Ex-Präsidentin Li Xiannian, wird wohl Abe treffen. Sie soll eine Sandkastenfreundin des jetzigen chinesischen Staatschefs Xi Jinping sein.
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Dienstag, 7. Oktober 2014
NEWs: Ceatec-Nachruf, Samsung-Schock, koreanischer Schusswechsel
Die News vom Tage, sporadisch, * subjektiv und ohne Gewähr:
Ceatec - Ruhe in Frieden
Ich bin heute auf der legendären japanischen Elektronikmesse Ceatec. Am Rande halte ich einen Vortrag zum Thema "Das langsame Ende von Japans Gadgetismus". Die Ceatec passt dazu: Einige nette Sachen, aber kleiner, keine News, kein Sony ... Mein Fazit: Ceatec - Ruhe in Frieden.
Immerhin zeigt sie, dass wenigstens die japanischen Technologiekonzerne keineswegs tot sind, sondern nur weniger sichtbar. Werde meine Highlights später vorstellen, so die Zeit erlaubt.
Ansonsten:
Samsung Schock - Quartalsgewinn fällt um 60 Prozent
Die Chinesen Smartphoneherausforderer versauen den Südkoreanern die Marge. Samsung hat bislang als Marktführer dicke Gewinne mit Smartphones eingefahren. Doch die Verwandlung des Hightechprodukts in Massenware sowie die Attacken der Chinesen treffen nun auch die Koreaner. Nicht wirklich neu, der Trend. Nur ist der Schlag härter als erwartet.
Schusswechsel an der Seegrenze
Entspannung - koreanischer Stil - ist ein wenig gewöhnungsbedürftig. Kaum hat Nordkoreas heimliches Führungstrio mit einer überraschenden Stippvisite in Südkorea vermeintlich die Weichen auf eine Annäherung gestellt, kracht es im Meer. Südkoreanische und nordkoreanische Schiffe haben an der umstrittenen Seegrenze Warnschüsse ausgetauscht. Südkorea schoss dieses mal zuerst, wie es scheint.
Bank von Japan tritt auf der Stelle
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Donnerstag, 13. September 2012
Der Haarwaschroboter
Auf Technology Review schreibe ich über meinen Test eines Haarwaschroboters von Panasonic.
Herr Mizuno, der Entwickler mit seinem Werk.
Mit 24 Roboterfingern massiert er die Kopfhaut.
Die Finger sehen zwar nicht hübsch aus, aber ihre Massage ist erstaunlich angenehm.
Herr Mizuno, der Entwickler mit seinem Werk.
Mit 24 Roboterfingern massiert er die Kopfhaut.
Die Finger sehen zwar nicht hübsch aus, aber ihre Massage ist erstaunlich angenehm.
Donnerstag, 1. März 2012
Besuch im AKW Teil 2: Die Strahlungskarte
Am Mittwoch ist im Handelsblatt meine Reportage über den Besuch im AKW Fukushima 1 erschienen.
Am Donnerstag folgt zusätzlich zu meinem wöchentlichen Blog Feature mit den technischen Details über den Arbeitsalltag zwischen Atomruinen auf Technology Review (www.heise.de/tr).
Wie ich beschrieben habe, können die Retter mit der Strahlung inzwischen relativ routiniert umgehen, solange die nukleare Brennstoff in den Sicherheitsbehältern oder den Abklingbecken bleibt und nicht an die frische Luft gerät. Und der Umgang besteht darin, die Arbeitszeit je nach Strahlenlage zu dosieren.
Die Arbeitszeit schwankt zwischen Null (im Falle von hochradioaktiven Arealen), zu 2 Minuten, oder für die meisten Arbeiter zwei mal zwei Stunden pro Tag.
Die Radioaktivät auf dem Gelände schwankt dabei extrem zwischen 6 Mikrosievert pro Stunde an einer Pumpe neben den Meilern 5 & 6 (die nur deshalb noch heil aussehen, weil einer von 13 Notstromaggregaten nach dem Tsunami noch funktioniert hat) und 1500 Mikrosievert, als wir seeseitig am Reaktor 3 vorbei fuhren. Dies entspricht einer Strahlendosis von 8760 Millisievert pro Jahr. Der Grenzwert für Evakuierung liegt in Japan bei 20 Millisievert.
Am Donnerstag folgt zusätzlich zu meinem wöchentlichen Blog Feature mit den technischen Details über den Arbeitsalltag zwischen Atomruinen auf Technology Review (www.heise.de/tr).
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Dies ist unsere Reiseroute mit den unterschiedlichen Strahlendosen. Merke: Die Unterschiede sind enorm. |
Die Arbeitszeit schwankt zwischen Null (im Falle von hochradioaktiven Arealen), zu 2 Minuten, oder für die meisten Arbeiter zwei mal zwei Stunden pro Tag.
Die Radioaktivät auf dem Gelände schwankt dabei extrem zwischen 6 Mikrosievert pro Stunde an einer Pumpe neben den Meilern 5 & 6 (die nur deshalb noch heil aussehen, weil einer von 13 Notstromaggregaten nach dem Tsunami noch funktioniert hat) und 1500 Mikrosievert, als wir seeseitig am Reaktor 3 vorbei fuhren. Dies entspricht einer Strahlendosis von 8760 Millisievert pro Jahr. Der Grenzwert für Evakuierung liegt in Japan bei 20 Millisievert.
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Dienstag, 28. Februar 2012
Besuch im AKW Fukushima 1
Mit einer Gruppe von ausländischen Journalisten habe ich heute die Atomruinen des AKW Fukushima 1 besucht. Das Foto zeigt mich im Tyvek-Anzug vor der Abfahrt zum AKW.
Hier noch ein Foto von meiner vollen Strahlenschutzausrüstung. Sie ist nur etwas dicker als Papier.
Es ist ein merkwürdiges Gefühl, in 20 Meter Entfernung am Reaktor 3 entlangzufahren, der so stark strahlt, dass bis heute kein Arbeiter ihn betreten kann. Dies führte mir krass vor Augen, was ich bisher schon wusste: Radioaktivität ist eine Gefahr, die wir mit unseren Sinnen nicht wahrnehmen, sondern nur rational verstehen lernen können.
In den kommenden Tagen werde ich mehrere Aspekte des Alltags im Strahlenland in Artikeln beschreiben. Sofern vorhanden, werde ich die Links der Artikel hier online stellen.
Mein Dosimeter gab im übrigen an, dass ich während des ungefähr drei Stunden dauernden Aufenthalts auf dem AKW-Gelände 41 Mikrosievert an Strahlung abbekommen habe.
Donnerstag, 16. Februar 2012
Nanotech 2012 und Strahlenschutzwäsche
In meinem wöchentlichen Blog auf Technology Review berichte ich dieses Mal von der weltweit größten Messe für kleinste Teilchen, von der Nanotech in Tokio.

Textil für das Düsentriebwerk: Mehr Massenabsatz kann sich Gunze da schon von diesen Silizium-Karbon-Fäden versprechen. Die sind so hitzeresitent, dass sie sogar in Düsentriebwerken eingesetzt werden können. Gunze wäre der weltweit dritte Hersteller, der diese Fasern herstellen könnte - und der dritte in Japan. Einzig BMW-Partner SGL plant, als erstes ausländisches Unternehmen in das japanische Reservat einzubrechen.
Nano-Strukturen für Riesenspeicher: Der Elektronikkonzern Toshiba werkelt derweil an einer Festplatte mit Strukturen im 8-Nanometerbereich. Ein 3,5-Zoll-Laufwerk mit dieser Technik soll irgendwann einmal 45 Tb an Daten fassen können.
Leica vertraut nicht nur auf Technik, um Kunden anzuziehen.
Schmucke Ablenkung: Nett auf japansichen Messen sind auch immer die verspielten Gimmicks, hier ein schmuckes Hologramm. Das Geheimnis sind die auf Superhochglanz polierten Spiegel im inneren der Dose, die das Objekt, das auf dem Boden steht, in den freien Raum projizieren.
Nano-Beauty im Alltag: Nicht fehlen dürfen natürlich auch die ersten Anwendungen für Bucky Balls. Hier sind wir am Stand des Herstellers Mitsubishi.
Nano als Jungbrunnen: Besonders beliebt sind natürlich kohlenstoffverstärkte Tennis- und auch Golfschläger, die auch ältere Semester wieder aufschlagen lassen wie zu ihren besten Tagen. Und habe ich Golfbälle schon erwähnt?
Das flutscht: Wie wär's mit ein wenig Nanowachs?
Nano-Lichtspiel: Dieses kleine Gerät stammt aus der Schweiz und will gerne in unsere Handys und Tablet-PCs hinein. Es handelt sich um einen Mikro-Laserprojektor, der am Stand von Micronarc, dem Mikro-Nanotech-Cluster der Westschweiz ausgestellt wird.
Nano-Schritte aus der Schweiz: Dort gibt es auch dieses Würfel große Textgerät zu sehen, das auf der Platte in 40 Nanometer kleinen Schrittchen bewegt werden kann.
Wie Nano Explosionen verhindern hilft: Bayer ist ebenfalls groß mit seinen kleinsten Produkten vertreten, mit Carbon Nano Tubes. Die können allerlei Produkten beigemischt werden. Zum Beispiel diesem Tankdeckel aus Plastik. Der wird die Kohlenstoffröhrchen elektrisch leitfähig und braucht damit keine Erdung mehr.
Stark wie Stahl, leicht wie Aluminium: Interessant finde ich auch diese Schraube aus mit Kohlestoffröhrchen verstärkten Kohlestoffröhrchen. Als ich die doch recht massiv wirkende Schraube in die Hand nahm, habe ich mich erst erschrocken. So leicht war sie. Ich hatte instinktiv das Gewicht einer Stahlschraube erwartet. Nano wird unsere Welt in den kommenden Jahren noch deutlich mehr verändern helfen.
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Montag, 22. August 2011
Der Schrein
Schreine und Tempel gehören zum Straßenbild und Landschaftsbild wie Kruzifixe und Kirchen in katholischen Gegenden Deutschlands. In einigen Fällen gehören Schreine sogar zum Gebäude.
Vor dem Yurakucho Denki Building (der Heimat des Foreign Correspondent's Club of Japan) steht ein kleiner Shinto-Schrein.
Hier sagen sich Mensch und Fuchs gute Nacht. Der Fuchs ist eines der wichtigsten Symbole für einen Inari-Schrein. Von denen gibt es zig tausende in Japan. Sie zeichnen sich durch rot-organen Tore und eben Füchse aus, die in der Regel als Zeichen der Wertschätzung rot Lätzchen (yodarekake) um den Hals tragen. Der Hauptschrein ist der Fushimi Inari Taisha in Kyoto, berühmt für seine lange Allee aus roten Toren.
Was mich dieses mal an dem Schrein so fasziniert hat, war das Licht. Es war Dienstag Mittag voriger Woche, 12 Uhr. Eigentlich ist die Sonne um diese Zeit viel zu grell, die Kontraste zu stark für hübsche Bilder, besonders wenn man mit einer der besseren, aber immer noch extrem kleinformatigen Kompaktknipsen umherläuft. Aber das Licht spiegelte sich in der stählernen Geldsammelbox so schön und erleuchtete das Innere des kleinen Schreins.
Ich war fasziniert und konnte daher nicht widerstehen. Schnell habe ich ein paar Bilder für mein Erinnerungsalbum gemacht. Hier auch noch eine Detailaufnahme:
Man kann deutlich den Spiegel im Hintergrund sehen sowie die Füche sowie die Opferschalen davor.
Vor dem Yurakucho Denki Building (der Heimat des Foreign Correspondent's Club of Japan) steht ein kleiner Shinto-Schrein.
Ich war fasziniert und konnte daher nicht widerstehen. Schnell habe ich ein paar Bilder für mein Erinnerungsalbum gemacht. Hier auch noch eine Detailaufnahme:
Man kann deutlich den Spiegel im Hintergrund sehen sowie die Füche sowie die Opferschalen davor.
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