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Donnerstag, 5. April 2012

Die Sakura-Lampe - Hightech für besseres Einschlafen

Mein donnerstäglicher Blog auf Technology Review handelt von der ersten High-tech-LED-Deckenleuchte mit rosa Licht. 

Die Sakura-Lampe

In Japan beginnt die Kirschblütensaison. Die Bäume werden in fluffiges Rosa getaucht und ganz Japan versinkt in friedlicher Partystimmung. Wer will, kann sich das rosarote Lebensgefühl dank hightech „Sakura-Lampe“ in die Wohnung holen – „wissenschaftlich“ farbtherapeutisch getestet.


In meiner Heimatstadt Bremen ist der Freimarkt die fünfte Jahreszeit, in Japan ist es die Kirschblütesaison. „Hanami“, Kirschblüten schauen, steht dieses Wochenende auf dem Programm. Die Menschen werden in die Parks strömen und unter rosa Blütenbäuschen der Sakura-Bäume mit Hilfe von reichlich Sake und Bier das harte Leben kurz durch eine rosarote Brille sehen. Und in ein paar Tagen ist alles vorbei. Bisher. Doch das ändert sich dank dem Erfindungsreichtum der japanischen Elektronikindustrie. Der Konzern Sharp hat passend zur Saison eine LED-Deckenleuchte auf den Markt gebracht, mit der wir uns das rosafarbene Lebensgefühl tagtäglich in unser Heim holen können.

Die „sakura-farbene LED-Leuchte“ ist dem Konzern sogar so wichtig, dass sie als ersten Produkt auf seiner Homepage präsentiert wird. Und sie ist ein wirklicher Traum in Rosa wie jeder mit einem Klick auf diesen Link selbst sehen kann. Ihr Nutzer kann nicht nur die Helligkeit dimmen, sondern auch die Lichtfarbe von blauweiß auf sakura-rosa verstellen. Sharp empfiehlt dies für die Abendstunden nach 21 Uhr, oder genauer in der letzten Stunde vor dem Schlafen gehen. Damit verspricht der Konzern, dass die Menschen schneller einschlummern und tiefer schlafen als wenn sie vor dem Schlafen die Räume in Neonlicht tauchen (das in Japan noch immer sehr beliebt ist). Doch es soll auch besser als warmes Licht wirken.

Um das zu belegen, bietet Sharp eine Reihe von Experten auf. Die Farbberaterin Keiko Inada darf erklären, dass rosa am meisten Glücksgefühle auslöst. Sie beruft sich auf ihre Studie über Alzheimer-Patienten und ihre Familien. Sogar eine Koryphäe mobilisiert der Konzern: Osami Kajimoto, Professor an der Städtischen Universität Osaka und Forscher am Forschungsinstitut Soiken. Der Mann wurde durch einen Hirnalterungstest berühmt, auf dem der Videospielhersteller Nintendo eines seiner Lernspiele für die Nintendo DS aufgebaut hat. Er will nachgewiesen haben, dass man mit Sakura-Licht besser ein- und ausschläft.

Mich würde interessieren, ob das gleiche auch für Deutsche zutrifft. Ich könnte mir vorstellen, dass die Unterschiede weit weniger deutlich ausfallen würden. Denn im Unterschied zu Japanern bevorzugen die meisten Menschen in meiner Heimat – wenn ich mich recht erinnere – abends sowieso schon Schummerlicht, während wie schon gesagt viele Japaner sich zu meiner großen Verwunderung freiwillig Neonlicht aus mehr oder meist weniger formschönen Flunderlampen aussetzen, die unter die Decke geschraubt werden. Die LED-Deckenleuchten führen da schon durch ihre Dimm-Funktion eine neue Lichtkultur in das moderne Eigenheim ein. Ob ich es mir anschaffe? Irgendwann kommt auch bei mir so eine LED-Flunder unter die Decke. Nur habe ich mich noch nicht endgültig entschieden, ob ich auf das fluffig-rund oder eckig-cool stehen will. Das Angebot an LED-Lampen und -Leuchten ist einfach Weltspitze in Japan.

Donnerstag, 8. April 2010

Tech Blog: Ubiquitous 3D - Die 3D-Handys kommen

Auf Technology Review erscheint heute mein Blog über Sharps 3D-Display für brillenlose 3D-Bilder auf mobilen Geräten wie Nintendos kommender Neuauflage der Spielekkonsole DS. Das Display wurde am 2. April in Tokio präsentiert. 
Meines Erachtens ist es ein Meilenstein: Virtuelle 3D-Bilder werden den Alltag erobern.
Der Grund für meine Überzeugung: Sharp hat die Auflösung, die Helligkeit und den Kontrast des LCD-Bildschirms so weit erhöht, dass 3D-Bilder genießbar werden. Um ein Bild räumlich darzustellen, nutzt Sharp den alten Trick der Parallaxe, bei dem im Display getrennt durch eine Barriere je ein Bild für das rechte und eines für das linke Auge dargestellt wird, so dass bei einer Betrachtung aus dem richtigen Abstand und Winkel das Hirn ein plastisches Bild errechnet. Dummerweise halbiert sich die Auflösung des Displays, sobald der 3D-Effekt eingeschaltet wird. Mit der Verdopplung der Auflösung ist auch das 3D-Bild gut genug.
Hier der Vergleich - Vergangenheit gegen Zukunft 
LCD-Größe: 2,4 Zoll vs. 3,4 Zoll
Auflösung: QVGA 240x320 Pixel) vs. FWVGA (480x854 Pixel)
Helligkeit: 250 cd/qm vs. 500 cd/qm
Kontrast: 100:1 vs. 1000:1
Um den richtigen Blickwinkel zu finden und zu halten benötigt man zwar immer noch Feingefühl und eine ruhige Hand. Aber besonders beim gezeigten Trickfilm war das Ergebnis gut. Detailreiche Fotos hingegen sind eine Herausforderung.
Ob man 3D braucht oder nicht, ist irrelevant. Die Hersteller werden die Displays alsbald verbauen. Der Verbraucher hat in ein paar Jahren dann nur noch die Wahl, den 3D-Modus einzuschalten oder nicht zu nutzen.
Interessant die Idee, eine Kamera mitzuliefern. Verbunden mit einem Handy können wir Normalos dann mehr oder weniger schicke 3D-Bilder live ins Internet übertragen.

Hier der Link zur Idee des modularen Handy. Ein 3D-Kameramodul dürfte folgen.  
The Handy Revolution - Das erste modulare Handy der Welt von Fujitsu.

Freitag, 2. April 2010

Die Newsliste: Freitag, 2.4.2010

Sporadisch, * subjektiv und ohne Anspruch auf Vollständigkeit, hier einige News vom Tage:


Technik: The 3D Revolution is marching on - Handys und Videokonsole
Sharp hat heute ein neues 3D-Display für mobile Geräte vorgestellt, das Industriekreisen zufolge auch in der 3D-tauglichen neuen Nintendo 3D-DS eingesetzt wird. Es ermöglicht 3D-Effekte ohne Brille und kann auch in 2D-Modus und damit hohe Auflösung geschaltet werden. Auch eine kleine 3D-Knipse zeigte das Unternehmen.
Sharp rechnet damit, dass bald alle mobilen Geräte mit dieser 3D-ready-Technik ausgestattet werden. Das sei schlicht wie der Wechsel von Schwarz-weiss- zu Farbdisplays, so ein Manager.
* Später mehr davon, inklusive Bildern. Am eindrucksvollsten ist die Technik allerdings bei 3D-Videos. Auflösung und Helligkeit sind endlich hoch genug, um wirklich massentauglich zu sein.


Yamaha: Neue Aktien für neue Motorräder
Der japanische Motorradhersteller Yamaha Motors will durch die Ausgabe neuer Aktien 76 Mrd. Yen (600 Mio. Euro) für die technische Entwicklung auftreiben.