Donnerstag, 7. Oktober 2010

Ceatec 2010: Der neue Trend - "Personal 3D"

Der neue Mega-Trend wird, was ich "Personal 3D" nenne. Deutlich sichtbar ist dies auf der japanischen Konsumelektronikmesse Ceatec wie in meinem Blog auf Technology Review heute genauer nachzulesen ist.
Trendsetter ist Sharp mit seinem brillenlosen 3D-Display für Handys, das auch in der Nintendos neue portablen Videokonsole Nintendo 3DS eingesetzt werden wird. Aber es geht auch größer: hier ein Webbook-Screen.
Und hier Sharps Handy in 3D-Action. Die Ergebnisse lassen sich auf allen 3D-Geräten wiedergeben, egal welchen Standard sie verwenden. Alles eine Sache der Aufbereitung.
Toshiba hat auf der Ceatec mit einem brillenlosen 3D-TV aufgetrumpft, den ich im Blog allerdings verreiße. Auf dem Notebook finde ich das System hingegen gut.
Cool ist das Info-Display von Hitachi, dass sich mit einfachen Handgesten steuern lässt. Ansonsten gibt es auch bei Hitachi jede Menge 3D, genauso wie bei 3D-Pionier Panasonic. Doch Panasonic hat nicht wirklich etwas, was die Japaner nicht schon auf der IFA in Berlin (3D-Camcorder) oder der Photokina in Köln (3D-Photoapparat und -objektiv) gezeigt hätten.  
Mein Hit aber sind Head-Mounted Displays. NTT Docomo, Japans größter Mobilnetzbetreiber, stellte einige verdammt coole Modelle vor, die wohl teilweise mit Olympus zusammen entwickelt wurden. 
NTT Docomo hat auch bereits einen Dienst entwickelt: Stadtführung durch die alte Kaiserstadt Kyoto. Angeschlossen ans GPS-Handy lenkt das Display den Touristen auf Attraktionen am Wegesrand hin und spiegelt entweder Erklärungen oder auch bei Restaurants Telefonnummern und Spezialitäten ein. 
Die Modelle sehen wirklich verdammt cool aus, finde ich, so etwa diese Sportbrille.
Aber ehrlich gesagt würde ich mir so etwas wohl nicht aufsetzen. Denn durch solche Displays wird mir die Informationsflut zu sehr gesteigert. Und ich versuche derzeit alles, um sie zu senken.
Aber in dieser Größe hat es seinen Reiz, das dort oben ist doch eine nette "Lesebrille".
Mit dabei auf der Ceatec ist auch der Autobauer Nissan, der für seine Elektroautos wirbt.
Auch nett: Fujitsu Geh- und Lauftrainer. Das Handy bewertet den Geh- oder Laufstil auf einer 100-Punkteskala, zeigt die Problemzonen und gibt Verbesserungstipps.
Und natürlich gab es noch viel mehr, aber dies muss erstmal reichen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen