Dienstag, 16. November 2010

News: Hayabusa bringt Weltraumstaub mit, Honda verschrottet Civic in Japan, Hyundais Familienkrieg hat einen Sieger

Die News vom Tage, sporadisch, * subjektiv und ohne Anspruch auf Vollständigkeit:


WELTRAUM
Die längste Weltraumrundreise der Menschheit endet mit Erfolg
Sieben Jahre war Hayabusa von der Erde zu einem Asteroiden gereist, gelandet, um eine Probe zu entnehmen, und die zur Erde zurückzubringen. Seit heute steht fest, dass die Reise ein hundertprozentiger Erfolg war. Die Untersuchungen der Mitbringsel ergaben, dass Hayabusa tatsächliche Asteroidenstaub eingesammelt hat. Allerdings sind es nur Spuren, etwa 1500 Partikelchen von weniger als 10 Mikrometer Größe.
Aber immerhin: besser wenig als nichts. Etwas mehr auf TechWatcher Asia.
(Grafik: Jaxa)


Honda verschrottet Civic in Japan
Honda stellt den Verkauf und die Produktion des Civic in seinem Heimatmarkt Japan ein. Denn die normalen Limousinen verkaufen sich inzwischen kaum noch daheim. In Japan soll nur noch die Hybridvariante für den Export produziert werden. Der Verkauf in Übersee, wo der Civic nachwievor recht erfolgreich rollt, ist davon nicht betroffen.
Damit geht eine lange Karriere zuende. Anfang der 1970er Jahre führte Honda den Civic als das erste Weltauto des Konzerns ein.

SÜDKOREA
Hyundais Machtkampf ist beendet

Der mit harten Bandagen geführte Kampf der zerstrittenen Hyundai-Firmen Hyundai Group und Hyundai Motors um Hyundai Engineering ist beendet. Zur Überraschung der Märkte haben die  Gläubiger die Hyundai Gruppe als Käufer für den Engineering-Arm des ehemals geschlossenen Familienkonglomerats gewählt und nicht den weitaus reicheren Autobauer.
Dies ist ein emotional wichtiger Sieg für die Chefin der Hyundai-Gruppe Hyun Jeong Eun über ihren erfolgsverwöhnten Schwager Chung Mong Koo, den Chef von Hyundai Motor. Die Märkte befürchten allerdings, dass sie dafür zu tief in die Tasche gegriffen hat. Der Aktienkurs ihres Unternehmens stürzte ab.

Martin Kölling auf Twitter: twitter.com/martin_koelling

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