Nach dem Test des eAutos "i Miev" von Mitsubishi Motors (MMC) für Technology Review war ein zweiter Teil des Blogs "Vorsicht vor dem eAuto!" fällig. Meine schlimmsten Erwartungen aus dem ersten Teil wurden bestätigt: eAuto fahren macht Spaß, ist rasant und verdammt leise.
Nun zum Ladevorgang. Der Stecker steckt fest in der Halterung. Schließlich arbeitet der Schnelllader mit hoher Spannung. Um den Rüssel zu befreien, muss man zuerst einen kleinen Hebel auf der linken Seite herunter drücken.
Um den Rüssel im Ladestutzen des Autos festzumachen, muss man wie bei der Zapfsäule einer heutigen Tankstelle einen Hebel nachoben ziehen. Doch dann gurgeln nicht etwa der Strom ins Auto. Dazu muss man noch einen Knopf an der Ladestation drücken.
Auf der anderen Seite verfügt der Wagen übrigens über eine weitere Steckdose. Die ist für den Anschluss ans normale Stromnetz. Die Batterie zuhause voll zu laden, dauert eine Nacht. Nissan hat die Steckerdosen für den Schnelllader und den häuslichen Strom in der Motorhaube unter dem Markenzeichen untergebracht. Damit ist der Zugang einfacher.
Mit der Schnellladestation geht es schneller. 22 Minuten dauert es, den Batteriepegel von rund 40 auf 100 Prozent anzuheben. Da hilft nur abwarten und Tee trinken. Bei Licht betrachtet versprechen eAutos also einen genießerischen Lebensstil zu fördern. Autobahnraststätten winken goldene Zeiten.
Wenn man z.Z. an einem Montag Abend tanken muß, weil mein SMART nur noch 0,4l Tankinhalt anzeigt, dann dauert der ach so schnelle Tankvorgang auch gut 20min.
AntwortenLöschenDa die ganzen Vollspacken sich das jede Woche freiwillig antun, nur weil der Sprit 5-8 Cent billiger ist, kann das Laden von eFahrzeugen nicht so wild sein.
Zudem muß man auch umdenken. Das eAuto wird geladen, wenn es dumm rumsteht. Bei Aldi am Arbeitsplatz oder zu Hause. Das Busy Waiting der Fosilen Tanke ist dann obsolet.