Am Sonnabend herrschte großer Andrang bei der 18 Meter hohen Statue von "Mobile Suit Gundam". Zum 30-jährigen Geburtstag des legendären Roboteranzugs fand in Tokio-Odaiba eine Mega-Gundam-Party mitsamt Lasershow und Ausstellung im Messegelände Tokyo Big Sight statt.
Und was war es erst für ein Ah und Oh, als Gundam seinen Kopf von links nach rechts und wieder nach links drehte und dabei Wasserdampf abließ. Der Höhepunkt des Entzückens war aber erst erreicht als Gundam seinen Kopf in den Nacken legte und ins Weltall schaute.
Die Begeisterung unterstreicht Gundams herausragende Bedeutung für die Entwicklung der japanischen Roboterindustrie. Fast alle 30- bis 45-jährigen Roboterentwickler, die ich in meiner Zeit in Japan befragt habe, nennen Gundam als einen Hauptgrund für ihr Interesse an der Roboterentwicklung. Die Zeichentrickserie Gundam gab ihnen den Traum, mit Maschineneinsatz die Welt zu verbessern. Dabei ist Gundam kein Roboter, sondern überdimensionierter, weltraumfähiger, mit Waffen bestückter Roboteranzug. In seinem Inneren sitzt ein Teenie und verteidigt roboterverstärkt die Erde gegen feindliche Mächte.
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