Schreine und Tempel gehören zum Straßenbild und Landschaftsbild wie Kruzifixe und Kirchen in katholischen Gegenden Deutschlands. In einigen Fällen gehören Schreine sogar zum Gebäude.
Vor dem Yurakucho Denki Building (der Heimat des Foreign Correspondent's Club of Japan) steht ein kleiner Shinto-Schrein.
Hier sagen sich Mensch und Fuchs gute Nacht. Der Fuchs ist eines der wichtigsten Symbole für einen Inari-Schrein. Von denen gibt es zig tausende in Japan. Sie zeichnen sich durch rot-organen Tore und eben Füchse aus, die in der Regel als Zeichen der Wertschätzung rot Lätzchen (yodarekake) um den Hals tragen. Der Hauptschrein ist der
Fushimi Inari Taisha in Kyoto, berühmt für seine lange Allee aus roten Toren.
Was mich dieses mal an dem Schrein so fasziniert hat, war das Licht. Es war Dienstag Mittag voriger Woche, 12 Uhr. Eigentlich ist die Sonne um diese Zeit viel zu grell, die Kontraste zu stark für hübsche Bilder, besonders wenn man mit einer der besseren, aber immer noch extrem kleinformatigen Kompaktknipsen umherläuft. Aber das Licht spiegelte sich in der stählernen Geldsammelbox so schön und erleuchtete das Innere des kleinen Schreins.
Ich war fasziniert und konnte daher nicht widerstehen. Schnell habe ich ein paar Bilder für mein Erinnerungsalbum gemacht. Hier auch noch eine Detailaufnahme:
Man kann deutlich den Spiegel im Hintergrund sehen sowie die Füche sowie die Opferschalen davor.
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