Mit einer Gruppe von ausländischen Journalisten habe ich heute die Atomruinen des AKW Fukushima 1 besucht. Das Foto zeigt mich im Tyvek-Anzug vor der Abfahrt zum AKW.
Hier noch ein Foto von meiner vollen Strahlenschutzausrüstung. Sie ist nur etwas dicker als Papier.
Es ist ein merkwürdiges Gefühl, in 20 Meter Entfernung am Reaktor 3 entlangzufahren, der so stark strahlt, dass bis heute kein Arbeiter ihn betreten kann. Dies führte mir krass vor Augen, was ich bisher schon wusste: Radioaktivität ist eine Gefahr, die wir mit unseren Sinnen nicht wahrnehmen, sondern nur rational verstehen lernen können.
In den kommenden Tagen werde ich mehrere Aspekte des Alltags im Strahlenland in Artikeln beschreiben. Sofern vorhanden, werde ich die Links der Artikel hier online stellen.
Mein Dosimeter gab im übrigen an, dass ich während des ungefähr drei Stunden dauernden Aufenthalts auf dem AKW-Gelände 41 Mikrosievert an Strahlung abbekommen habe.
Mein Dosimeter gab im übrigen an, dass ich während des ungefähr drei Stunden dauernden Aufenthalts auf dem AKW-Gelände 41 Mikrosievert an Strahlung abbekommen habe.
AntwortenLöschenDas solltest Du nicht allzu häufig wiederholen …
Nun ja, 41 Mikrosievert sind jetzt wirklich nicht viel.
LöschenDas entspricht ungefähr der Lungendosis, der sich ein Raucher durch drei Zigaretten aussetzt.
(Quelle: http://rauchstoppzentrum.ch/0189fc92f11229701/0189fc92f511bd214/index.html).
Ein durchschnittlicher Raucher hätte in den drei Stunden mehr als drei Zigaretten durchgezogen...
Ich folge dem Rat gerne und sehe vorerst davon ab, mich im AKW für einen Job zu bewerben.
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