Ich bin gerade in der Präfektur Fukushima, in den Bergen zum Glück, in Aizu-Wakamatsu - und daher wohler auf als wenn ich jetzt noch an der Küste wäre.
Es hat eben vor der Küste von Sendai ein Beben mit der Stärke 7,4 auf der Richter-Skala gegeben.
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Auf der japanischen siebenstufigen Bebenskala erreichte es in Sendai eine 6+. Auch eine Tsunami-Warnung gibt es, allerdings wird die Wasserwand wohl nur zwei Meter hoch und damit bei weitem nicht so stark wie beim Jahrtausendbeben am 11. März. Das erreichte eine Magnitude von 9,0 auf der Richter-Skala.
Atommeiler in Fukushima Nummer 1 scheinen noch zu halten. Der Meiler in Onagawa, Miyagi, ist allerdings wieder ohne Stromzufuhr von außen, sagt NHK gerade (0:19). Atomaufsichtsbehörde Nisa sagt allerdings, es wäre nur ein teilweiser Black-out.
Parameter der Reaktoren haetten sich nicht, geändert, so die News.
Tepco füllt weiter Stickstoff in Reaktor und schüttet auch weiter Wasser auf die Meiler. Aber es gibt viele Stromausfälle in Miyagi und Fukushima. Auch die Autobahnen in der Tohoku-Region wurden wieder geschlossen.
Tsunami richtete aber wohl keinen Schaden an, wie es scheint. Warnung wurde inzwischen aufgehoben.
Ministerpräsident Naoto Kan ist ins Kantei geeilt, um den Krisenstab zu leiten. Er sieht müde aus.
Mein Hotel hat Entwarnung gegeben. Hier wäre es nur eine 4 auf der japanischen Skala gewesen. Es hätte zu keinem Zeitpunkt Gefahr eines Einsturzes bestanden.
Stand 1:10
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